Nach zwei Tagen im Mannschaftstraining feierte der Verteidiger ein ruhiges Debüt auf dem Kunstrasen des SV Budberg. „Ich konnte einige Tage mit den Jungs trainieren. Ich denke, dass wir eine gute Truppe zusammen haben“, resümierte Steurer seine ersten Tage im Dienst des KFC Uerdingen.
Bis auf den Budberger Ehrentreffer musste die Abwehr des KFC kaum gefährliche Situationen in der ersten Runde des RevierSport-Niederrheinpokals überstehen. Der Neu-Uerdinger zeigte sich nach Abpfiff dennoch von der Kulisse beeindruckt, die die 1.450 Zuschauer boten. „Ich war überrascht, dass so viele Leute gekommen sind. Das hat die Sache für uns etwas größer gemacht, als sie eigentlich war“, gestand Steurer im Nachgang der Partie und zeigte sich nicht nur mit der Leistung der gesamten Mannschaft, sondern auch mit der persönlichen Performance zufrieden.
Steurer gibt Pokalsieg als Ziel aus
Ähnlich formulierte es auch Trainer Heiko Vogel. „Er hat gezeigt, warum wir ihn aus Heidenheim geholt haben und hat seine Aufgabe souverän gelöst“, fasste der KFC-Trainer kurz und knapp zusammen. Bereits bei seiner Verpflichtung betonte Geschäftsführer Nikolas Weinhart, dass die Uerdinger durch ihn an Tempo und Größe in der Verteidigung gewinnen würden. Diese Eigenschaften werden die Krefelder nicht nur im laufenden Ligabetrieb brauchen. Schließlich soll in der zweiten Runde noch nicht Schluss sein. Wenn es nach Steurer geht, soll auch in dieser Saison der Pokal in Krefeld bleiben. „Nach dem Triumph im Sommer ist es auch in dieser Spielzeit das Ziel, den Titel zu gewinnen, beziehungsweise ihn zu verteidigen, um dann wieder im DFB-Pokal antreten zu dürfen“, gab er als Ziel aus.
Vogel: „Die erste DFB-Pokalrunde hat gezeigt, dass es im Pokal keine Favoriten gibt“
Gegen wen der KFC in der zweiten Runde antreten muss, entscheidet sich am Donnerstag (15.8.). „Für die ganz großen Duelle ist es meiner Meinung nach noch zu früh“, befand Steurer, der sich mit potenziellen Gegnern noch nicht auseinandergesetzt hat. Sein Trainer Heiko Vogel würde wohl gerne den großen Namen aus dem Weg gehen. Schließlich gehörten „einige gute Regionalligisten sowie alle Drittligisten“ zu den Favoriten, wenn es um den Pokalsieg geht. Welche Teams er konkret meinte, verriet er nicht. Mit Blick auf die vergangene erste Runde des DFB-Pokals merkte er zugleich an, dass es in Pokalwettbewerben keine Favoriten gebe.