Und „wer das nicht weiß, ist hier fehl am Platz“, findet Wattenscheids neuer Sportlicher Leiter Peter Neururer.
Chefcoach Farat Toku stellte nach dem Remis am Flinger Broich richtigerweise fest: „Wenn wir noch den Siegtreffer erzielt hätten, wäre das sicherlich nicht unverdient gewesen.“ Dennoch ist das 2:2 bei der Fortuna durchaus als Schritt in die richtige Richtung zu bewerten – wie auch Neururer erkannte.
„Die Mannschaft wurde sehr gut eingestellt vom Trainer, hat hervorragend gespielt“, analysierte der 63-Jährige im Anschluss an die Partie. „Sie haben von der ersten bis zur letzten Minute Herzblut gezeigt. Klar, machst du dann auch mal den einen oder anderen Fehler – sonst würden wir nicht in dieser Liga spielen. Aber ich habe viele positive Dinge gesehen.“
„Was in der Vergangenheit war, ist vollkommen uninteressant“
Nicht ganz so positiv liefen offenbar die Wochen vor Neururers Amtsantritt bei Wattenscheid ab. „Ob Gelder pünktlich oder nicht pünktlich gezahlt wurden, spielt gar keine Rolle mehr“, erzählt der gebürtige Marler, fügt aber an: „Ich bin jetzt seit drei Tagen hier. Und was in der Vergangenheit war, ist vollkommen uninteressant. Interessant ist, dass wir momentan in einer misslichen Tabellensituation sind und da rauskommen müssen – und das auch können und werden.“
Bedeutet kurz herum: Alles geben für den Klassenerhalt – am kommenden Samstag (14 Uhr) wartet auf die Schwarz-Weißen die nächste schwierige Aufgabe, wenn man den Tabellendritten Rödinghausen empfängt. „Erst wenn wir das geschafft haben“, so Neururer, „können wir uns über alles Weitere unterhalten.“
Autor: Tim Rother
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