Mit aller Macht will der KFC Uerdingen am Ende der Saison den nächsten Aufstieg feiern. Nach zwei deutlichen Niederlagen nacheinander hat sich bei den Krefeldern einiges getan.[article=408403] Trainer Stefan Krämer und zwei Spieler mussten den Aufsteiger verlassen[/article]. Dafür hat der ehemalige Bundesligist am letzten Tag der Winter-Transferperiode kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. [article=408627]Nach Assani Lukimya (33, Liaoning Whowin, China)[/article] hat sich auch Adam Matuszczyk (29) den Uerdingern angeschlossen. Der defensive Mittelfeldspieler kommt vom polnischen Erstligisten Zaglebie Lubin nach Krefeld. Er hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 unterschrieben.
Matuszczyk hat genau wie Lukimya reichlich Profi-Erfahrung in den deutschen Topligen vorzuweisen. Zwischen 2003 und 2017 lief er für den 1. FC Köln, Fortuna Düsseldorf und Eintracht Braunschweig auf. Seine Bilanz: 52 Bundesligaspiele (vier Tore) und 88 Partien in der 2. Bundesliga (drei Tore). Zudem spielte Matuszczyk 22 Mal für die polnische A-Nationalmannschaft, unter anderem bei der Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine. Er ist der fünfte externe Zugang der Krefelder in dieser Winter-Transferperiode.
KFC-Boss Ponomarev: Effenberg und Magath kein Thema
Offen ist hingegen noch, wer Nachfolger des am Montag beurlaubten Trainers Stefan Krämer wird. Klar ist inzwischen, dass es Stefan Effenberg nicht wird. Das schloss Präsident und Investor Mikhail Ponomarev während einer Pressekonferenz am Donnerstag aus. [article=408467]Obwohl der Verein einen Tag zuvor ankündigte, dass sich die Verantwortlichen nur zum kommenden Auswärtsspiel beim SV Meppen äußern und Fragen zu anderen Themen verhindern werden[/article], positionierte sich der russische Unternehmer in der Trainerfrage. "Glauben Sie ernsthaft, dass wir Stefan Effenberg auf die Tribüne einladen, wenn Stefan Krämer unten an der Seitenlinie steht?", sagte er. Zudem unterstrich Ponomarev, dass auch Felix Magath keine Rolle spiele. Der neue Trainer soll in der kommenden Woche vorgestellt werden. Das nächste Spiel in Meppen (Samstag, 14 Uhr) wird von Co-Trainer Stefan Reisinger geleitet.
Autor: Martin Herms