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SC Verl
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16:30 |
Waldhof Mannheim
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Am Freitagabend sollte alles besser werden. Nach der 0:1-Niederlage in Herne gegen Schalke 04 II wollte Fortuna-Trainer Thomas Stratos von seiner Mannschaft gegen den SC Verl eine Antwort sehen.
Er bekam etwas zu sehen: eine noch schwächere Fortuna-Mannschaft als in der Herner Mondpalast-Arena. Die erste Halbzeit im Südstadion vor nur 1320 Zuschauern ging ganz klar in die Gäste aus Ostwestfalen, die die schwache Fortuna bestraften und durch Zlatko Janjic und Jan Schöppner ihre zwei Tore erzielten, die am Ende auch das 2:0-Endergebnis darstellen sollten.
"Meine Jungs sind nicht gut genug, um gegen so eine Mannschaft zu bestehen"
Die Fortuna? Erst in der zweiten Halbzeit wachten die Schützlinge von Stratos etwas auf und spielten besser. Um die 2:0-Führung der Verler zu gefährden, war dies jedoch zu wenig.
"Wir wollten den Gegner weg vom eigenen Tor halten, haben es aber nicht geschafft die Zweikämpfe zu gewinnen. Nur mit Glück hätten wir ins Spiel finden können. Meine Jungs sind nicht gut genug, um gegen so eine Mannschaft zu bestehen“, fällte Thomas Stratos gegenüber der "Kölnischen Rundschau" ein hartes Urteil über sein eigenes Team.
Am 9. Oktober wird Stratos 53 Jahre alt. Dass er diesen Geburtstag als Trainer des SC Fortuna Köln erleben wird, ist aktuell stark gefährdet. Wie RevierSport erfuhr, wollte die Fortuna-Verantwortlichen die nächsten drei Spiele gegen Verl (0:2), sowie die U23 Mannschaften von Borussia Mönchengladbach und Fortuna Düsseldorf abwarten. Der Trainer soll in diesen Begegnungen mindestens vier Punkte holen. Doch aktuell scheint es offen zu sein, ob Stratos nach der blutleeren Vorstellung seiner Mannschaft gegen Verl am Mittwoch in Mönchengladbach die Fortuna noch betreuen wird.
Hanns-Jörg Westendorf, Fortuna Kölns Präsident, war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
