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Nächste Herne-Pleite, Knappmann schweigt

Foto: Klaus Pollkläsener
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Nach fünf Pleiten zum Ligastart musste sich Westfalia Herne nun auch noch aus dem Westfalenpokal verabschieden. Gegen den TuS Haltern verloren die Herner unglücklich mit 1:2.

Dabei kam die Westfalia zunächst besser in die Partie. Sie kontrollierte die Anfangsphase, während sich Haltern zunächst nur auf die Defensive verlegte. Nach 19 Minuten klebte Herne dann aber wiedermal das Pech am Stiefel – diesmal in Person von Innenverteidiger Maurice Haar. Der lenkte eine harmlose Flanke ins eigene Netz und besorgte so die Gästeführung. In der Folge kam Haltern besser ins Spiel, profitiert aber auch von der neuerlich harmlosen Herner Offensive, die in der ersten Hälfte nur wenig Zwingendes anzubieten hatte.

„Die ersten zehn Minuten gingen an Herne", musste auch Gästetrainer Magnus Niemöller anerkennen. „Dann machen wir praktisch aus dem Nichts das 1:0 und kommen besser ins Spiel. Wir haben ein bisschen gelöster und freier gespielt, die Halbzeitführung war auf jeden Fall verdient“, analysierte er.

Traumtor in Hälfte zwei

Auch nach der Pause schaffte es Herne zunächst nicht, wirklich gefährlich zu werden und musste stattdessen die kalte Dusche hinnehmen. Jannis Scheuch ließ vier Gegenspieler stehen und nutzte die Passivität in der Herner Defensive dann auch gnadenlos aus. Frei vor Keeper Ricardo Seifried hatte er dann keine Mühe mehr, den Ball im kurzen Eck zu versenken. „Das hat uns in die Karten gespielt, wir waren danach richtig in der Partie. Herne wurde eigentlich nur durch lange Bälle gefährlich“, sagte Niemöller.

In der Tat kamen viele hohe Flanken in Richtung Rafael Hester, die aber alle verpufften. Die größte Chance zum Anschlusstreffer hatte nach mehr als einer Stunde Maurice Haar, doch der Distanzschuss des Innenverteidigers knallte nur an den Pfosten. Für ihre Moral sollten die Herner dann allerdings doch noch belohnt werden. Gut eine Viertelstunde vor den Ende drückte Ilias Anan einen Querpass über die Linie und sorgte noch einmal für Spannung im Rund. „Wir haben es versäumt, den Sack rechtzeitig zuzumachen. So haben wir nochmal ein Standardgegentor bekommen und Herne zurück ins Spiel geholt“, ärgerte sich Niemöller. „Mit ein bisschen Glück kann Herne danach den Ausgleich schießen, mit ein bisschen Glück machen wir danach das 3:1. Wir haben in der letzten Viertelstunde schon ein wenig um die Verlängerung gebettelt. Am Ende ist es aber ein typisches Pokalspiel mit einem glücklichen Sieger, und das sind wir“, resümierte Halterns Trainer.

Westfalia-Herne-Trainer Christian Knappmann stand nach dem Spiel nicht für ein Statement zur Verfügung.

Autor: Tizian Canizales

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