Die beiden Profis wurden am Mittwoch nicht von Bundestrainer Joachim Löw für die Fußball-EM in diesem Sommer nominiert. „Florian Wirtz ist außergewöhnlich gut in seinem Jahrgang und wird wahrscheinlich noch einen Anruf von Stefan Kuntz bekommen“, sagte Löw. Offensivspieler Wirtz von Bayer Leverkusen gehört ebenso nicht zum 26-köpfigen Kader wie Außenverteidiger Baku.
Der Profi vom VfL Wolfsburg war bereits bei der Vorrunde der U21-EM im März der einzige Spieler im Aufgebot von U21-Nationalcoach Kuntz, der bereits Erfahrung in der A-Nationalmannschaft gesammelt hat. Für die Finalrunde, die für den deutschen Nachwuchs am 31. Mai mit dem Viertelfinale gegen Dänemark startet, dürfte nun auch Wirtz als Führungsspieler dazu kommen. „Es ist auch vielleicht gut, wenn er in der U21, oder wo auch immer - es gibt ja auch noch ein Olympiaturnier - in die Rolle reinwächst“, sagte Löw, der den 18-Jährigen im März erstmals nominiert, ihn damals aber nicht eingesetzt hatte.
Die Nicht-Nominierung sei „keine Entscheidung gegen Florian Wirtz“, sagte Löw. „Er wird seinen Weg bei der Nationalmannschaft, soweit ich das beurteilen kann, mit Sicherheit machen.“ Kuntz gibt seinen Kader für die K.o.-Phase der U21-EM am Sonntag bekannt, am Montag startet das Team mit einem Trainingslager in Südtirol in die Vorbereitung. Im Vergleich zur Vorrunde sicher nicht dabei sein werden die verletzten Youssoufa Moukoko vom BVB und HSV-Profi Stephan Ambrosius. dpa