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3. Liga
Investor-Rückzug bestätigt: Türkgücü München droht das Aus

Türkgücü-Investor Hasan Kivran (im Sakko) hat seinen Abschied angekündigt.
Türkgücü-Investor Hasan Kivran (im Sakko) hat seinen Abschied angekündigt. Foto: firo
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Ist das Projekt Türkgücü München schon wieder am Ende? Nach dem überraschenden Rückzug des Investors steht der Drittliga-Aufsteiger vor einer ungewissen Zukunft.

Die Nachricht kam für die Verantwortlichen bei Drittligist Türkgücü München einem Erdbeben gleich. Am Mittwochabend, kurz vor Heiligabend,[article=508908] kursierte plötzlich die Nachricht, dass sich Investor Hasan Kivran bis zum Jahresende zurückziehen will.[/article] Die Mannschaft war gerade auf dem Heimweg vom Nachholspiel beim SV Meppen (4:1-Sieg) - und fiel aus allen Wolken. Laut "Kicker" wusste auch Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny nichts von den Plänen Kivrans, sondern erfuhr dies "wie alle anderen auch aus der Presse". Am Montag bestätigte der Verein den Rückzug des bisherigen Bosses. „Das Aus von Hasan Kivran können wir bestätigen“, sagte Pressesprecher Frederic von Moers der Deutschen Presse-Agentur.

Über die Gründe von Kivrans Entscheidung ist weiterhin so gut wie nichts bekannt - außer, dass auch "finanzielle Aspekte eine Rolle gespielt" hätten. Wie drastisch der Schritt des streitbaren Investors ausfällt, ist auch noch nicht abschließend bekannt. "Es kann von einem Teilrückzug bis hin zu allen 89 Prozent alles passieren", meinte Kothny gegenüber der "Süddeutschen Zeitung".

Türkgücü ist in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen

Klar ist: Auf Kothny, mit gerade einmal 24 Jahren der jüngste Hauptverantwortliche eines deutschen Profiklubs, kommen nun anstrengende Tage zu. Nach Informationen der Münchener Abendzeitung sollen die erste Gespräche mit möglichen Interessen der Kivran-Nachfolge bereits angelaufen sein - gemeinsam mit Kivran selbst. Demnach sei sogar die laufende Saison in Gefahr, sollte nicht schnellstmöglich ein neuer Investor gefunden werden.

Sportlich läuft es für den Drittliga-Neuling eigentlich gut. Nach drei Aufstiegen in Folge ist die Mannschaft von Alexander Schmidt auch in der 3. Liga absolut konkurrenzfähig. Mit 24 Punkten nach 16 Spielen ist das Team Achter, der Rückstand auf den Relegationsrang beträgt nur drei Zähler. Ursprünglich wollte Kivran den Verein bis spätestens 2023 in die 2. Bundesliga führen. Nun scheint es möglich, dass das Projekt vorzeitig endet.

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