Er wolle beides „noch stärker zu meiner Sache machen“, heißt es in einer Stellungnahme des Aufsichtsratschefs des Fußball-Bundesligisten vom Donnerstagabend, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Tönnies bedankte sich zudem „für das faire Verfahren und ein sehr wertvolles Gespräch“. Die DFB-Ethikkommission hatte zuvor entschieden, auf ein weiteres Verfahren gegen den 63-Jährigen zu verzichten. Die Aussagen von Tönnies wertete das Gremium allerdings als „rassistisch“. Tönnies hatte vor gut einem Monat Steuererhöhungen im Kampf gegen den Klimawandel kritisiert. Stattdessen solle man lieber jährlich 20 Kraftwerke in Afrika finanzieren, so Tönnies. „Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn's dunkel ist, Kinder zu produzieren“, sagte er.
Er akzeptiere die Entscheidung und die Wertungen der Ethikkommission „in jeder Weise und aus vollem Herzen“, heißt es in der Stellungnahme von Tönnies. Zu seinem geplanten Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung stehe er bereits mit dem DFB-Integrationsbeauftragten Cacau in Kontakt. Er werde seinen „Einsatz für den afrikanischen Kontinent“, der ihm „seit Jahrzehnten ein Anliegen war und ist, verstärken“, kündigte der Fleischfabrikant an. „Auch dazu gibt es bereits erste Überlegungen und Gespräche.“ dpa