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Nach der Winterpause - da steht der VfL Bochum derzeit

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Am kommenden Dienstag (18:30 Uhr, Sky) wird es für den VfL Bochum in der zweiten Bundesliga wieder ernst. Zum Start in das Fußballjahr 2020 geht es für den VfL zu Tabellenführer Arminia Bielefeld.

RS analysiert Fortschritte, Probleme und den Ausblick nach der Winterpause:

Die Vorbereitung: Im Verein fällt das Fazit in Bezug auf die Vorbereitungsphase insgesamt positiv aus. Vor allem das einwöchige Trainingslager im spanischen Jerez hat die Hoffnung gestärkt, dass es für Bochum aufwärts gehen kann nach der Winterpause. Die Trainingseinheiten verliefen zum großen Teil zur Zufriedenheit der Beteiligten, auch in den Testspielen zeigte sich der VfL im defensiven Bereich leicht verbessert. Doch auch im vergangenen Jahr war die Zuversicht nach der Winterpause groß. Was folgte waren ein Start-Sieg gegen Duisburg und danach vier Pleiten in Serie - der VfL rutschte ab. Die große Frage bleibt deswegen: Was ist diese - abermals - zufrieden stellende Vorbereitung wert? Die finale Antwort gibt es dazu erst im Spiel gegen Bielefeld.

Der Gewinner: Vor allem Trainer Thomas Reis geht gestärkt aus der Vorbereitung hervor. Dass er mit konsequenten Entscheidungen auch vor vermeintlichen Führungsspielern und Leistungsträgern nicht zurückschreckt, hat ihm sowohl innerhalb der Mannschaft als auch bei seinen Bossen zusätzlichen Kredit verschafft. Silvere Ganvoula, Danny Blum und Danilo Soares hatten bei einer Trainingsform nicht ausreichend genug mitgezogen und diese verfrüht abgebrochen. Reis suchte unmittelbar das Gespräch, verdonnerte das Trio zu einer Extra-Schicht, zeigte sich am Ende aber auch nicht nachtragend. Konsequent und stilvoll.

Das Horror-Programm zum Start: Bielefeld, Hamburg, Wiesbaden, Stuttgart - in den ersten vier Partien nach der Pause bekommen es die abstiegsgefährdeten Bochumer (Platz 14) mit der derzeitigen Top-Drei der zweiten Bundesliga zu tun. Ein Horror-Programm zum Auftakt. Nicht wenige befürchten, dass der VfL deswegen noch tiefer in der Tabelle abrutschen könnte.

Die Suche nach Neuzugängen: Ja, der VfL hat sich in den vergangenen Jahren eine Flexibilität in Sachen Transfers angeeignet, die es zuvor nicht gegeben hat. Das betont Hans-Peter Villis, Vorsitzender des Präsidiums, absolut zurecht, wenn er über die Suche nach Neuzugängen aus VfL-Sicht spricht. Dennoch, und das weiß auch Villis, haben die Bochumer im Vergleich zur Konkurrenz vor allem wirtschaftlich oft das Nachsehen und weniger Argumente. Das zeigt besonders die Personalie Lasse Sobiech.

Der Innenverteidiger des 1. FC Köln will sich verändern und hat dem VfL auch die Zusage gegeben, grundsätzlich nach Bochum wechseln zu wollen. Bedingung: Er entscheidet sich für einen Wechsel innerhalb Deutschlands. Problem: Ihm liegen lukrativere Angebote aus dem Ausland vor. Tendenz: Sobiech wechselt nicht nach Bochum. Dafür wurde Mittelfeldmann Robert Zulj von der TSG Hoffenheim losgeeist.

Zulj noch keine Soforthilfe: Eigentlich sollte Zulj bereits im vergangenen Sommer verpflichtet werden. Ein Last-Minute-Transfer am Deadline-Day zerplatze jedoch. Der zweite Versuch im Winter saß. Doch Zulj ist die fehlende Spielpraxis - in Hoffenheim spielte er sportlich keine Rolle - noch anzumerken. Ihm fehlen - verständlicherweise - Rhythmus, Selbstvertrauen und Spielpraxis, um bereits zum Start eine Soforthilfe zu sein. Langfristig zweifelt niemand im Verein an seinen Qualitäten, auch die Mannschaft schätzt die Verpflichtung von ihm.

Ausblick: Der Hammer-Start wird für den VfL zum Gradmesser. Die Mannschaft muss die leichten Fortschritte aus der Vorbereitung bestätigen und darf sich allzu viele Punktverluste trotz der starken Gegner nicht leisten. In der Hinrunde holte der VfL aus den vier Partien magere zwei Zähler, holte erst am neunten Spieltag den ersten Sieg und läuft seither der Hypothek hinterher. Vielleicht bietet das Auftaktprogramm aber auch eine Chance, es genau andersherum zu machen.

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