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3. Liga
MSV schlägt Münster und klettert auf Platz 3

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MSV Duisburg
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Am Mittwochabend traf der MSV Duisburg im zweiten Heimspiel der 3. Liga auf Preußen Münster. Die überlegenen Duisburger siegten vor 15.505 Zuschauern hochverdient mit 2:0 (0:0). 


Der Stachel im MSV-Lager saß tief nach dem nicht gegebenen Elfmeter in Ingolstadt. Doch viel Zeit blieb den Zebras nicht, die knappe 2:3-Pleite richtig zu verdauen. Trainer Torsten Lieberknecht vertraute etwas überraschend auch gegen die gut gestarteten Preußen zum dritten Mal in Folge derselben Startformation. Ahmet Engin saß nach seiner Türkei-Reise wie erwartet zunächst draußen. Er kam gut 20 Minuten vor Schluss für Yassin Ben Balla in die Partie. Die körperbetonten Gäste legten vom Anpfiff weg eine harte Gangart an den Tag, extrem viele kleine Fouls prägten die Anfangsphase in der Schauinsland-Reisen-Arena - sehr zum Ärger von Lieberknecht und den früh erhitzten Gemütern auf der Tribüne.

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Spielerisch erwischten die Zebras den deutlich besseren Start. Vincent Vermej und Lukas Daschner verpassten die Führung im ersten Durchgang nur knapp. Münster agierte kaum nach vorne und überließ dem MSV ganz klar die Kontrolle. Personell unverändert spielten die Zebras in den zweiten 45 Minuten auf ihre Heimkurve zu. Kurze Zeit später dann die Erlösung. Joshua Bitter flankte maßgenau auf Lukas Daschner, Maximilian Schulze-Niehues lenkte den Kopfball an den Pfosten. Tim Albutats Abstauber aus wenigen Metern ließ den Zebra-Anhang jubeln.

Stoppelkamp macht erneut alles klar

Damit war der Matchplan des ehemaligen Schalke-Co.-Trainers Sven Hübscher dahin, die zuvor auf Konter bedachten Preußen mussten etwas tun. Echte Torgefahr konnte der SCP allerdings nicht mehr ausstrahlen. Ganz anders der MSV Duisburg, Lieberknecht sah die angekündigte "Dynamik" auf allen Ebenen. Vor allem die Defensive machte einen stabileren Eindruck, als bisher. Kapitän Moritz Stoppelkamps vierter Saisontreffer (70.) besiegelte den ungefährdeten Dreier, Daschner bereitete sehenswert vor. "Der MSV ist wieder da", hallte durch das Stadion.

Am Ende lieferten die Zebras die perfekte Antwort nach dem ersten Rückschlag in der noch jungen Saison. Am Sonntag wartet mit Spitzenreiter und Aufstiegsfavorit Eintracht Braunschweig (13 Uhr) der nächste echte Gradmesser. Bei Lieberknechts Ex-Klub wird sich zeigen, ob die Zebras ihren soliden Start bestätigen können.

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