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MSV-Türkgücü: Diskussion um strittige Schiedsrichter-Entscheidung

Foto: firo
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Emotionaler hätte das Duisburger Heimspiel gegen Türkgücü München (3:2) am Samstag kaum verlaufen können. Der MSV hat Moral bewiesen und mit der Aufholjagd ein erfolgreiches Ausrufezeichen im Drittliga-Abstiegskampf gesetzt.

Eine Szene sorgte nach Abpfiff aber noch für jede Menge Gesprächsbedarf. Bei der Entstehung des 3:2-Siegtreffers von Orhan Ademi eroberte der ebenfalls eingewechselte David Tomic zuvor mit extrem viel Körpereinsatz den Ball. Das Stoßen wurde von Schiedsrichter Tobias Fritsch nicht geahndet, nachdem er vor dem verwandelten Elfmeter zum 2:2 nach einer klaren Notbremse schon auf eine Rote Karte verzichtete.

Türkgücü-Trainer Serdar Dayat war am Ende eines hochintensiven, auf beiden Seiten umkämpften Drittligaspiels absolut bedient. „Ein 2:0 zur Halbzeit ist immer gefährlich. Am Ende hat der Schiedsrichter die Augen zu gemacht. Wenn er da pfeift, hätten wir den Punkt mitgenommen. Jetzt muss ich acht Stunden im Bus über das verlorene Spiel nachdenken“, ärgerte sich der 51-Jährige.

Sein Gegenüber Pavel Dotchev konnte die Enttäuschung beim Aufsteiger gut nachvollziehen. Auch der Duisburger Trainer gab nach Ansicht der TV-Bilder zu, dass sich niemand hätte beschweren dürfen, wenn die Situation als Foulspiel gewertet worden wäre. „Am Ende haben wir von dem Fehler profitiert und waren der glückliche Sieger“, analysierte der 55-Jährige in fairer Manier.

MSV: Heimstärke soll Rückenwind bringen

Ähnlich sah es auch MSV-Kapitän Moritz Stoppelkamp. Der Routinier äußerte sich am Mikrofon von Magenta Sport zum Lucky Punch. „Sonst war es oft andersrum. Es gleicht sich immer wieder aus.“ Kurios: Seitdem die Fans ihre Mannschaft mit einem Hupkonzert unterstützen, haben die Zebras vier Heimspiele in Folge gewonnen.

Auf die positiven Auftritte in der Schauinsland-Reisen-Arena wollen die Zebras schnell aufbauen. „Wenn man die Fans bei der Buseinfahrt sieht, nimmt man natürlich einiges mit. Sie versuchen, uns emotional zu pushen. Das hat geklappt und man sieht wie wichtig das ist“, lobte Stoppelkamp, dem mindestens genauso so große Bedeutung am Duisburger Aufschwung unter Dotchev zuzuschreiben ist.

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