Zunächst einmal mussten die MSV-Verantwortlichen am Mittwoch eine Hiobsbotschaft verkraften. Die Zebras werden lange auf Sebastian Neumann verzichten müssen. Der Innenverteidiger muss sich einer Operation unterziehen. Das gab der Zweitligist auf seiner Internetpräsenz bekannt.
Dabei war Neumann, der in dieser Zweitliga-Saison zu acht Einsätzen kam, erst Anfang Dezember wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Zuletzt sind beim ehemaligen Würzburger jedoch wieder Schmerzen um den Hüftbereich aufgetreten, die nach der konservativ durchgeführten Behandlung nunmehr einen Eingriff unumgänglich machen. Neumann wird am 10. Januar 2019 in München von Prof. Dr. Dienst, Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin, operiert und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Neumann musste seit dem 2:1-Erfolg beim 1. FC Köln am 8. Oktober 2018 mit Hüftproblemen bis Anfang Dezember pausieren.
"Es ist natürlich bitter, dass ich in dieser Saison dem MSV nicht mehr helfen kann", wird er auf der MSV-Website zitiert. Neumann weiter: "Es tut mir wirklich leid, dass unsere Fans noch nicht den richtigen Basti Neumann kennenlernen durften. Aber ich bin mir sicher, dass wir unser Ziel, den Klassenerhalt, gemeinsam erreichen."
Vielleicht wird beim Unternehmen Klassenerhalt auch Joseph Baffo mithelfen. Denn der 26-jährige im ghanaischen Accra geborene schwedische Abwehrspieler war beim Trainingsauftakt des MSV auch mit von der Partie. Baffo stand bis zum vergangenen Sommer bei Eintracht Braunschweig unter Vertrag. Seit dem 1. Juli 2018 ist Baffo ohne Arbeitgeber. Für Braunschweig hatte er seit 2015 insgesamt 53 Pflichtspiele bestritten. Zuvor stand der ehemalige schwedische Juniorennationalspieler bei IFK Värnamo, Helsingborgs IF, Valerenga Oslo und Halmstadts BK unter Vertrag. Im Sommer hatte noch der Hamburger SV Interesse an Baffo gezeigt. wozi