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MSV: Stoppelkamp fällt Stein vom Herzen

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Mit zwei Toren war Moritz Stoppelkamp maßgeblich am Duisburger 4:4-Erfolg gegen den 1. FC Köln beteiligt. Der 32-Jährige erzielte am Mittwoch seine ersten beiden Saisontreffer.

28 lange Spieltage musste der ehemalige Bundesligaspieler auf diesen Moment warten. Mit seinem Blitztreffer in der zweiten Minute platze der Knoten des MSV-Angreifers, der neben dem frühen 1:0 mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:4 die Duisburger Aufholjagd einleitete: „Ich würde lügen, wenn ich sage, dass mir da kein Stein vom Herzen gefallen ist“, freute sich Stoppelkamp im Gespräch mit der Duisburger Presseabteilung über das Ende seiner persönlichen Durststrecke. Zu oft mangelte es dem Offensivmann in dieser Saison an Konsequenz bei der Chancenverwertung.

Aufgrund des dramatischen Notfalls um den Vater von Köln-Trainer Markus Anfang wurden neben der Pressekonferenz auch jegliche Spielerinterviews abgesagt. Eine Entscheidung, für die alle anwesenden Journalisten ihr vollstes Verständnis zeigten. „Alle unsere Wünsche gehen nach Köln“, betonte MSV-Präsident Ingo Wald auf der Vereinshomepage der Zebras. Pressesprecher Martin Haltermann begründete die Entscheidung so: „In so einer Situation tritt alles andere in den Hintergrund. Da können wir nicht über Fußball sprechen.“

Nauber glaubt weiter an den Klassenerhalt

Trotz aller Negativereignisse nahm MSV-Kapitän Gerrit Nauber, der gegen den FC nach seiner Sperre in die erste Elf zurückkehrte, viel Positives aus der spektakulären Partie mit. „Wir glauben daran, dass wir unser Ziel erreichen. Es war geil, wie wir Moral gezeigt haben. In Paderborn müssen wir aber noch eine Schippe drauf legen“, wusste der Innenverteidiger mit Blick auf den kommenden Samstag.

Offensiv sind die Zebras also durchaus dazu in der Lage die nötigen Tore gegen den Abstieg zu schießen. Das hat der Auftritt am Mittwoch bewiesen. Die große Baustelle bleibt jedoch die wacklige Abwehr. Nach den vier Gegentoren gegen Köln stellt der MSV Duisburg mit 50 Gegentoren derzeit die schlechteste Defensive der Liga. Mit dem SC Paderborn wartet die nach dem 1. FC Köln zweitbeste Offensive – keine leichte Aufgabe für selbstbewusste Zebras.

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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