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MSV Duisburg
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14:00 |
SV Sandhausen
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Fabian Schnellhardt dürfte bei der Bekanntgabe der Duisburger Aufstellung große Augen gemacht haben. Lieberknecht beorderte den defensiven Mittelfeldspieler, der mit einer starken Leistung zu überzeugen wusste, auf die ungewohnte linke Seite [article=391731](RevierSport-Note 2-)[/article]. Der nach Spielschluss sichtlich erleichterte Ex-Kölner sagte zu seiner neuen Rolle mit einem Augenzwinkern: „Es ist mit viel Laufarbeit verbunden.“
Der deutlich offensivere Cauly Oliveira Souza startete auf der rechten Bahn, Stoßstürmer Boris Tashchy durfte sich als Spielmacher beweisen. Die aus Joseph-Claude Gyau und Stanislav Iljutcenko bestehende Doppelspitze komplettierte die neuformierte Meidericher Offensive, die sich unter dem kürzlich entlassenen Ilia Gruev noch zumeist im klassischen 4-4-2 wiederfand.
Variabilität der Schlüssel zum Duisburger Erfolg
„Der Grund sitzt auf der anderen Seite“, führte Lieberknecht die Entscheidung für das neue Spielsystem an. Gemeint waren Markus Anfang und die zuletzt dreimal siegreichen Kölner, die trotz der 1:2-Niederlage noch immer vom Platz an der Sonne grüßen dürfen. Der zuvor sieglose MSV Duisburg hatte sich auf den Tabellenführer mit viel Geschick eingestellt und sich während der kompletten 90 Minuten vielseitig gezeigt – was das Braunschweiger Urgestein an der Seitenlinie ungemein freute. Lieberknecht: „Wir haben uns taktisch variabel gezeigt.“
Der vielseitige Fabian Schnellhardt, der in der Schlussviertelstunde das 3:1 auf dem Fuß hatte, war mit den Vorgaben des Trainers und dem Einsatz seiner Mannschaft mehr als zufrieden. „Wir haben ein paar Dinge anders versucht. Mit der Einstellung von heute gewinnen wir auch Spiele“, bekräftigte der nominelle Defensivspezialist mit Hinblick auf das am 22. Oktober anstehende Heimspiel gegen den FC St. Pauli – in dem auch dann der erste Saisonsieg im eigenen Stadion verbucht werden soll.
Autor: Sven Bednarz
