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MSV: Elfer-Schock, Rot und Wolze-Traumtor

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Gegen Arminia Bielefeld war der MSV Duisburg am Montagabend zum Siegen verdammt. Nach dem erneuten 2:2-Remis (1:1) im Alles-oder-Nichts-Spiel müssen sich die Zebras langsam mit dem Abstieg anfreunden. Die Analyse.


Überraschung des Spiels: MSV-Trainer Torsten Lieberknecht schickte eine deutlich offensivere Startformation ins Rennen als zuletzt. Für Defensivabräumer Tim Albutat begann Borys Tashchy. Der Sturmpartner von Stanislav Iljutcenko feierte nach seinem Combeback gegen Sandhausen sein Startelfdebüt im Jahr 2019. Zudem ersetzte Enis Hajri Andreas Wiegel überraschend auf der rechten Außenverteidigerposition. Dauerbrenner Wiegel verpasste in der laufenden Saison erst drei Partien.

Fansicht des Spiels: Während die Duisburger Anhänger im Vorfeld die lautstark "Wir wollen euch kämpfen sehen“ forderten, fielen die Gästefans vor Anpfiff mit dem Zünden zahlreicher bengalischer Feuer auf. 13.340 Zuschauer strömten in die Schauinsland-Reisen-Arena.

Schockmoment des Spiels: Schon nach sieben Minuten lief der MSV einem frühen Rückstand hinterher. Andreas Voglsammers Treffer zum 1:0 für die Gäste wirkte sich auf eine insgesamt schwache Anfangsphase der Zebras aus.

Hoffnungsschimmer des Spiels: Der schmeichelhafte Ausgleichstreffer durch Stanislav Iljutcenko (20.) fiel nicht nur aus heiterem Himmel, sondern entstand gleichzeitig aus einer Zufallskombination nach Vorlage von Moritz Stoppelkamp. Durch das 1:1 waren die Zebras plötzlich im Spiel, das die Arminia bis dato dominiert hat.

Aufreger des Spiels: Wie schon gegen Sandhausen war es erneut Dustin Bohmheuer, der nach 61 Minuten einen Foulelfmeter verursachte. Die Proteste waren groß, Ersatzmann Wiegel sah beim Warmmachen hinterm Tor die Gelbe Karte. Andreas Voglsammer vollstreckte vom Punkt zum verdienten 2:1 für die Ostwestfalen, die nach der Notbremse von Brain Behrendt (67.) plötzlich nur noch zu zehnt waren.

Wendepunkt des Spiels: Den fälligen Freistoß nach dem Platzverweis zirkelte Kevin Wolze unhaltbar ins rechte Eck. Duisburgs Ex-Kapitän ist für seine Standardstärke bekannt. Schon gegen den 1. FC Köln brachte Wolze nach einem ruhenden Ball das Stadion zum Beben. In Überzahl drängte der MSV auf das 3:2, das nicht mehr gelingen sollte.

Wechselpanne des Spiels: Nach 80 Minuten betrat Offensivmann Ahmet Engin den Rasen. Dustin Bomheuer sollte runter, so zeigte es zumindest der vierte Offizielle an. Lieberknecht korrigierte und nahm Kapitän Gerrit Nauber runter.

Die Konsequenzen des Spiels: Trotz der wiederholten Punkteteilung spricht nicht mehr allzu viel für den Klassenerhalt der Zebras. Bei nun fünf Punkten und zwölf Toren Rückstand auf Platz 16 sowie einem packenden Restprogramm schwinden so langsam auch die allerletzten Hoffnungen beim MSV Duisburg.

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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