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MSV Duisburg: Nach Leidenszeit - Stoppelkamp nähert sich den 100 Prozent

Moritz Stoppelkamp vom MSV Duisburg.
Moritz Stoppelkamp vom MSV Duisburg. Foto: firo
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Moritz Stoppelkamp vom Fußball-Drittligisten MSV Duisburg hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Der Kapitän hofft, dass er und seine Mannschaft nun auf dem richtigen Weg sind. 

Zwei Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da nahm Moritz Stoppelkamp am linken Sechzehnerrand Maß und schlenzte den Ball gefühlvoll in den rechten Winkel. Es war das zwischenzeitliche 2:1 für den MSV Duisburg gegen SV Waldhof Mannheim. Ein Traumtor, selbst der 33-Jährige wollte es sich im Gespräch mit Magenta Sport noch mal genau ansehen.

An diesem Dienstagabend wurden allerdings vor allem die rustikaleren Tugenden von ihm und seinen Mannschaftskollegen gebraucht, die sich nach einem wahren [article=506197]Kraftakt mit einem 2:2 begnügen mussten[/article]. Dem Torschützen war die Erschöpfung anzumerken: „Jeder auf dem Platz hat alles in die Waagschale geworfen, alles gegeben.“

Auch Stoppelkamp, der als Kapitän vorne wegmarschierte und zudem sein zweites Saisontor erzielte. „Er ist viel gelaufen“, lobte ihn Trainer Gino Lettieri nach dem Spiel und ergänzte: „Er hat sehr gut gegen den Ball gearbeitet und trotzdem versucht, vorne Zeichen zu setzen.“

Erkrankung war eine "schwierige Phase" für Stoppelkamp

Nach 82 Minuten war Stoppelkamp allerdings platt, aus guten Gründen. „Ich war dreieinhalb Monate weg“, erinnerte der 33-Jährige an seine Viruserkrankung und berichtete: „Das war eine schwierige Phase. Man wusste nie so richtig, wo man steht. Mal war es besser, man dachte, es geht bergauf. Dann kamen die Blutwerte und man musste zwei Wochen ins Bett.“

Erst am 4. November feierte er sein Saisondebüt. Nach zwei Starteinsätzen benötigte er vergangene Woche gegen den Halleschen FC eine Pause, nahm zuerst auf der Bank Platz. Gegen Mannheim stand er nun das zweite Mal binnen vier Tagen wieder in der ersten Elf. Stoppelkamp muss sich herantasten. „Ich hatte quasi keine Vorbereitung, bin erst seit knapp drei Wochen wieder im Trainings-, beziehungsweise Spielrhythmus. Gerade in der Corona-Phase, ohne Testspiele, muss ich mir Spielpraxis in den Spielen holen.“

Gegen den SV Waldhof Mannheim machte nun nicht nur seine Mannschaft, sondern auch Stoppelkamp selbst den nächsten Schritt. „Ich bin noch lange nicht bei 100 Prozent. Es fehlt noch einiges, aber ich gebe mein Bestes, dass ich helfen kann.“ Am Dienstag tat er das.

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