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MSV Duisburg muss Stoppelkamp ersetzen - Krempicki vor Comeback

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Durch einem Auswärtssieg gegen den FSV Zwickau möchte der MSV Duisburg am Sonntag, 13 Uhr, seine Tabellenführung in der 3. Liga festigen. Dabei muss Torsten Lieberknecht seine Mannschaft allerdings etwas umbauen. Top-Torjäger und Kapitän Moritz Stoppelkamp steht nicht zur Verfügung.  

Neben den bereits verletzten Sinan Karweina, Cem Sabanci und Marvin Compper, ist nun auch Vincent Gembalies zum Lazarett hinzu gestoßen. Der Innenverteidiger verletzte sich bei einem internen Test, könnte allerdings rechtzeitig für das Spiel am Sonntag gegen Zwickau zurückkehren. "Er versucht, am Freitag ins Training einzusteigen", sagte Lieberknecht auf der Pressekonferenz. Sollte der 20-Jährige ausfallen, wäre Neuzugang Matthias Rahn eine Alternative für das Abwehrzentrum.

Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen wird am Sonntag Moritz Stoppelkamp, der eine Gelbsperre absitzen muss. Lieberknecht muss also seinen Top-Torjäger und zugleich seinen Kapitän ersetzen.

Wer ersetzt Stoppelkamps Tore und Führungsqualitäten?

Die Führungsqualitäten möchte er dabei auf mehreren Schultern verteilen. „Jeder trägt Verantwortung. Aber das wichtigste ist, dass man vor dem Spiel weiß, was zu tun ist und dann noch in der Halbzeit Dinge korrigiert und gefestigt werden können.“ Auf die Frage, ob Tim Albutat die Binde Tragen wird, sagte Lieberknecht grinsend: „Wenn er spielt, ja“

Stoppelkamps Tore zu ersetzen, wird ebenfalls schwierig, zumal auch der nächstbeste Schütze, Vincent Vermeij, noch immer nicht bei 100 Prozent ist. "Er hat jetzt mehr Trainingseinheiten hinter sich", betonte Lieberknecht. Allerdings habe der grippale Infekt den Niederländer zurückgeworfen. "Ich glaube noch eine Woche, dann ist er komplett in der Verfassung, die er vorher hatte", kommentierte der Trainer seine Verfassung. Vergangene Woche, beim 1:1 gegen Eintracht Braunschweig, konnte Vermeij nach seiner Einwechslung in der 59. Minute immerhin eine Vorlage beisteuern.

Immerhin eine Jokerrolle ist auch Connor Krempicki am Sonntag zuzutrauen. Nach seinem Mittelfußbruch vom 25. August 2019 könnte der Mittelfeldspieler in den Kader zurückkehren. "Das hängt aber von den zwei Einheiten noch ab", zeigte sich Lieberknecht zurückhaltend.

MSV-Trainer hat neue Freiheiten

Lieberknecht muss gegen Zwickau also erfinderisch werden. Doch das bereitet ihm keine Sorgen. „Die Truppe ist im Leistungsvermögen und im individuellen Vergleich sehr eng zusammen gekommen", erklärte der 46-Jährige und ergänzte: "Am Anfang war eine gewisse Spanne zwischen den Spielern und das hat sich extrem zusammengeschoben. Das hat die Wintervorbereitung gezeigt. Von daher fällt es mir jetzt leichter, den ein oder anderen Spieler zu bringen, weil ich weiß, wir werden jetzt keinen Leistungsabfall haben.“

Wer in der Offensive zum Einsatz kommen wird, bleibt abzuwarten. Der Duisburger Trainer ließ sich nicht in die Karten schauen: "Für das Spiel brauche ich vielleicht einen Spieler, der aggressiv auf die zweiten Bälle geht oder einen, der eine ausgeprägtere Zweikampfstärke hat. Die Freiheit kann ich mir mit gutem Gewissen jetzt nehmen."

Im Hinspiel tat sich der MSV gegen den 15. der 3. Liga schwer, gewann am Ende allerdings mit 3:1. "Aber wichtig war, dass wir daraus Erkenntnisse ziehen konnten", blickte Lieberknecht zurück, "jetzt sind wir ein stückweit weiter, eben so ein hohes Pressing auch zu umspielen und das Mann-bezogene zu bespielen."

Am Sonntag, um 13 Uhr, können es die Meidericher in Zwickau unter Beweis stellen.

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