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MSV Duisburg: Letzte Heimpleite gegen Viktoria Köln vor über 58 Jahren

Foto: firo
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Am kommenden Montag (19 Uhr) empfängt der MSV Duisburg den FC Viktoria Köln zum West-Duell in der Dritten Liga. Die letzte Heimpleite der Zebras gegen das Team von Trainer Pavel Dotchev liegt weit zurück.

Zum insgesamt neunten Mal in einem Pflichtspiel duellieren sich am Montag (19 Uhr/MagentaSport) der MSV Duisburg und der FC Viktoria Köln. Es ist das dritte Spiel zwischen den Teams in Deutschlands dritthöchster Spielklasse, die sich in den 1960er-Jahren bereits in der Oberliga West begegneten. Das 2:1 der Zebras vom 16. Spieltag der vergangenen Saison im November 2019 war das erste Punktspiel nach über 56 Jahren gegen die Rechtsrheinischen.

Vincent Vermeij und Arne Sicker egalisierten vor knapp einem Jahr verfolgt von 11.807 Zuschauern in der Schauinsland-Reisen-Arena die zwischenzeitliche Gästeführung durch Albert Bunjaku. Das Rückspiel im Kölner Sportpark Höhenberg fand diesen Juni unter Geisterspiel-Bedingungen statt – wiederum Bunjaku markierte kurz nach der Pause den 1:0-Endstand.

Weisweiler brachte damals den Kölner Erfolg in Duisburg

Bisher gab es in Duisburg vier Spiele zwischen dem MSV und der Viktoria, von denen die Kölner zwei gewinnen konnten, einmal waren die Meidericher erfolgreich und einmal gab es ein Unentschieden. In der Gesamtwertung haben die Domstädter ebenfalls knapp die Nase vorn: In acht Partien siegten sie viermal, dreimal war Duisburg erfolgreich.

Das torreichste Spiel der Zebras gegen Köln, das zugleich auch die bislang letzte Heimniederlage des MSV gegen die Viktoria darstellt, ereignete sich am 20. Januar 1962. Beim 2:4-Auswärtssieg der Viktoria unter Kult-Trainer Hennes Weisweiler konnten auch Werner Kubek und Heinz Versteeg mit ihren Toren die Niederlage der Heimmannschaft nicht abwenden.

Viktoria-Coach Dotchev vermisst „geistige Frische“

Während das Team von Coach Torsten Lieberknecht nach verpasstem Aufstieg in der letzten Saison diese Spielzeit noch nicht so richtig in die Spur gefunden hat und am Montag endlich den ersten Heimsieg der Saison einfahren will, musste die von Pavel Dotchev trainierte Elf aus Köln in ihren letzten beiden Partien sieben Gegentore schlucken. Dem 1:5 bei Aufstiegsanwärter Hansa Rostock folgte eine 0:2-Heimpleite gegen den Aufsteiger VfB Lübeck.

Der Coach des aktuellen Tabellenachten bemängelte nach dem Spiel gegen die Norddeutschen das Fehlen der „geistigen Frische“ in seinem Team und verwies auf das ständige Umstellen der Viererkette als Unsicherheitsfaktor. Die Tatsache, dass der MSV unter der Woche noch gegen den 1. FC Saarbrücken (2:3) ran musste und die Viktoria dagegen eine Pause einlegen durfte, sieht Dotchev als Vorteil. „Jetzt haben wir die Zeit, uns auf den Gegner einzustellen“, resümierte der 55-Jährige.

Autor: Leon Peters

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