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3. Liga
Abstiegskampf beim MSV: So viele Punkte reichten zuletzt

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Der Abstiegskampf in der 3. Liga ist spannend und eng. Drama wird in der Liga seit Jahren groß geschrieben.

Noch stehen sieben Spieltage in der 3. Liga aus und diverse Klubs befinden sich im Abstiegskampf. Seit der Saison 2018/19 steigen die vier schlechtesten Teams der Liga ab. Momentan befindet sich der [url=/fussball/3liga-2021-mannschaften-220060234-kfc-uerdingen-05.html]KFC Uerdingen[/url] (33 Punkte) auf dem bitteren 17. Rang. [article=518580]Trotz des Chaos rund um den Verein[/article] hat die Elf von Interimstrainer Stefan Reisinger noch absolut realistische Chancen auf den Klassenerhalt. Man befindet sich inmitten einer eng beieinander liegenden Gruppe. Zwischen dem Tabellenletzten, der SpVgg Unterhaching (28 Punkte), und dem SV Waldhof Mannheim (39 Punkte), das sich auf Rang 11 wiederfindet, liegen lediglich elf Punkte.

3. Liga: Duisburg auf einem guten Weg

Der Vorjahresmeister FC Bayern München II liegt mit 34 Zählern auf dem rettenden 16. Platz. Zu den Mannschaften der Stunde gehört derzeit der MSV Duisburg. Die Elf von Pavel Dotchev steigert sich kontinuierlich und sammelt fleißig Punkte. Mitte März waren die Zebras noch Tabellenletzter, grüßen aktuell jedoch mit 38 Punkten vom 13. Rang.[article=518275] Zu optimistisch will Dotchev dennoch nicht sein[/article]: "Wir sind noch keine Übermannschaft, müssen uns weiter verbessern und an unserer Spielweise arbeiten."

Mit 38 Punkten nach 31 Spielen befindet sich Duisburg zwar auf einem guten Weg, aber der Klassenerhalt ist noch längst nicht gesichert. In den letzten Jahren gab es einige dramatische Situationen. RevierSport blickt auf den Abstiegskampf der vergangenen Spielzeiten zurück. Dafür wurde jeweils die schlechteste Punktzahl der Mannschaft rausgesucht, die sich gerade so am rettenden Ufer befand. Darüber hinaus wurde nach der Punkteausbeute gesucht, die gereicht hätte, um sich mit einem Zähler Vorsprung ins Ziel zu retten. Vorab: Oft ging es sogar um die Tordifferenz.

Bremen II: Knapper geht es kaum

2008/09: Werder Bremen II: 40 Punkte (40 Punkte hätten gereicht)* Die Zweitmannschaft des SV Werder konnte sich gerade so in der dritten Liga halten. Man war punktgleich mit dem 18. Wacker Burghausen, hatte aber das um 16 Tore bessere Torverhältnis. Da sich Kickers Emden aus finanziellen Gründen in die Oberliga Niedersachsen West zurückzogen, blieben allerdings auch die Burghauser in der Liga. Der Tabellen-19. VfR Aalen hatte am Saisonende 39 Punkte auf dem Konto.

2009/10: Wacker Burghausen 46 (40) 2010/11: Werder Bremen II: 36 (30)* Auch 2011 hatte Bremen sehr viel Glück. Nach 38 Spieltagen landeten die Hanseaten eigentlich auf dem vorletzten Rang, aber dieser reichte zum Klassenerhalt, weil der TuS Koblenz keinen Lizenzantrag für die 3. Liga stellte und Rot Weiss Ahlen aufgrund eines Insolvenzverfahrens trotz 39 Punkten (drei wurden bereits abgezogen) auf den letzten Platz zurückgestuft wurde.

2011/12: SV Babelsberg: 44 (40) 2012/13: Stuttgarter Kickers: 40 (39) 2013/14: SpVgg Unterhaching 43 (41) 2014/15: Hansa Rostock 41 (40) 2015/16: Werder Bremen II 43 (43)* In Bremen liebt man anscheinend Drama. Am letzten Spieltag war man nicht nur punktgleich mit dem SV Stuttgarter Kickers, sondern hatte auch die identische Tordifferenz von -14. Am Ende setzte sich Werder II aufgrund der mehr erzielten Treffer durch (42 zu 38).

3. Liga: Neue Abstiegsregelung

2016/17: SC Paderborn 44 (41)* Der SC Paderborn erlebte 2017 fast den Super-GAU. Nachdem sie 2015 noch in der Bundesliga spielten, wurden die Westfalen beinahe bis in die Regionalliga durchgereicht. Nach 38 Spielen hatte der SCP 44 Punkte auf dem Konto und landete mit nur einem Zähler weniger als Bremen II auf dem 18. Tabellenplatz. Da allerdings Zweitliga-Absteiger 1860 München nicht die Lizenzbedingungen für die Saison 2017/18 erfüllen konnte, blieb Paderborn in der Liga. Es folgte der Durchmarsch in die Bundesliga.

2017/18: VfL Osnabrück: 37 (32) 2018/19: Eintracht Braunschweig 45 (45)* Energie Cottbus wurde als erstes Team der 3. Liga zum Opfer der neuen Regelung, die vier Absteiger vorsah. Mit 45 Punkten landeten die Brandenburger auf Rang 17. Das punktgleiche Braunschweig blieb aufgrund der besseren Tordifferenz in der Liga (-6 zu -7).

2019/20: FSV Zwickau: 44 (44)* Ein ähnliches Szenario gab es es in der vergangenen Saison. Der FSV Zwickau setzte sich mit 44 Punkten und einer Tordifferenz von -5 knapp gegen den 17. Chemnitz durch, der punktgleich, aber mit einer Tordifferenz von -6 den Gang in die Regionalliga antreten musste.

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