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MSV Duisburg: Dotchev akzeptiert die ungewohnte Favoritenrolle

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Foto: Thorsten Tillmann
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Nachdem der Klassenerhalt für den MSV Duisburg in der 3. Liga gesichert ist, stehen die Zebras vor der nächsten wichtigen Aufgabe. Am Mittwochabend (19 Uhr) winkt gegen den Wuppertaler SV der Einzug ins Finale des Niederrhein-Pokals.

Durch die Niederlage des SV Meppen (0:2) beim 1. FC Saarbrücken hatte der MSV Duisburg bereits am vergangenen Freitagabend den Klassenerhalt in der 3. Liga vom heimischen Sofa aus gesichert. Jedoch wirkte sich dieser Umstand stark auf die Leistung der Meidericher im Heimspiel am darauffolgenden Samstag aus, welches nach 1:0-Führung letztendlich mit 1:5 gegen den FC Ingolstadt verloren ging.

Gegen den bayrischen Aufstiegs-Aspiranten zeigten die Zebras besonders in der zweiten Hälfte eine desolate Leistung und gingen am Ende völlig verdient als klarer Verlierer vom Platz. Unter anderem kassierte die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev nach dem Pausentee binnen acht Minuten drei Gegentore.

Auf der Pressekonferenz vor dem Niederrhein-Pokal-Halbfinale beim klassentieferen Wuppertaler SV betonte der Bulgare im Nachhinein, wie unangenehm ihm die Niederlage gegen Ingolstadt noch immer erscheine. Dennoch gelte der Fokus für den MSV nun einem wichtigen Wettbewerb. Mit dem Einzug in das Finale des Landespokals würden sich die Chancen erhöhen, im nächsten Jahr in der Endrunde des DFB-Pokals anzutreten. Eine Aussicht auf Gelder, die dem Verein gut zu Gesicht stünden.

Dotchev erwartet Wuppertal tiefstehend

Aus MSV-Sicht lässt sich das letzte Ergebnis des Regionalligisten imposant lesen. Am vergangenen Samstag gewann der WSV mit 5:3 gegen den SC Wiedenbrück und untermalte damit seine offensive Durchschlagskraft. Dotchev selbst erwartet die Elf von Björn Mehnert jedoch im Duell mit dem Drittligisten tiefstehend und kompakt im 3-4-3-System.

"Pokalspiele haben natürlich immer diesen besonderen Charakter. Wir sind ohne Frage Favoriten und ich erwarte Wuppertal kompakt und aggressiv. Aber es kann natürlich auch sein, dass sie uns von Anfang an pressen werden", erklärte der 55-Jährige bei der Medienrunde am Dienstagmorgen. Der Coach sei aktuell noch dabei, "Spielszenen des Gegners umfassend zu analysieren", eine direkte Beobachtung sei allerdings durch alle Corona-Umstände nicht möglich gewesen.

"Entscheidend wird sein, dass wir uns keine Blöße geben. Wir wollen von Beginn an dominant sein und uns in unserer Rolle als Favorit zeigen", führte der Teamchef weiter aus.

Umbau im Defensivverbund wird nötig

Im Aufeinandertreffen mit dem WSV wird für Dotchev eine andere Ausrichtung der Defensiv-Reihe notwendig sein. Gegen Ingolstadt verletzte sich Dominik Schmidt. Für diesen könnten wahlweise entweder Stefan Velkov oder Vincent Gembalies in die Verteidigung rücken.

Neben den Dauerverletzten muss der MSV zudem auf Arne Sicker und auch im Sturm noch immer auf Vincent Vermeij verzichten. Da der Trainer Wuppertal von Anfang an eher passiv erwartet, könnte im Angriff eher Orhan Ademi als Federico Palacios zum Einsatz kommen.

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