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MSV Duisburg: Compper: "Uns haben die Körner gefehlt"

Marvin Compper vom MSV Duisburg.
Marvin Compper vom MSV Duisburg. Foto: firo
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Für den MSV Duisburg wird es nach dem 10. Spieltag in der Dritten Liga immer enger. Bei Aufsteiger Türkgücü München kassierten die Zebras eine 1:2-Niederlage. Auf der Trainerbank saß bei diesem Spiel interimsweise Ex-Profi Marvin Compper, der fehlende Kraft bei seiner Elf bemängelte.

Am Donnerstag stellte der MSV Duisburg seinen neuen Trainer vor: Gino Lettieri soll den kriselnden Drittligisten in seiner zweiten Amtszeit an der Wedau raus aus dem Tabellenkeller führen. Bei der 1:2-Niederlage am Samstagnachmittag bei Türkgücü München konnte Lettieri allerdings wegen eines fehlenden Corona-Testergebnisses noch nicht an der Seitenlinie stehen.

Interimstrainer Marvin Compper, der die Zebras gemeinsam mit Branimir Bajic und Sven Beuckert im Olympiastadion coachte, sprach am Mikrofon von Magenta Sport nach der dritten MSV-Niederlage in Folge vor allen Dingen von fehlender Ausdauer bei seinem Team. „Man hat, denke ich, klar gesehen, dass uns hinten raus die Körner gefehlt haben. Es war ein intensives Spiel, doch bei uns ging dann leider die Kraft zu Ende“, konstatierte der 35-Jährige, der sich nach eigenen Angaben im Vorfeld der Partie in regem Austausch mit Lettieri befand.

Compper, für den es nach seinem Karriereende im August das erste Spiel als Hauptverantwortlicher an der Seitenlinie war, beschrieb das Erlebnis als Bereicherung für seine blutjunge Karriere als Mitglied des Trainerstabs: „Es hat schon Spaß gemacht, auch wenn wir natürlich traurig sind, dass wir nichts mitgenommen haben. Aber alles in allem war es eine sehr schöne Erfahrung.“

Ex-Duisburger Sliskovic trifft doppelt

Sein Gegenüber Alexander Schmidt bezeichnete die Duisburger nach dem knappen Erfolg als unangenehmen Gegner. „Sie waren unbequem und standen vor allem zu Beginn kompakt. Mit Stoppelkamp haben sie einen Spieler, der sehr wertvoll für sie ist. Diesen konnten wir dann nach der Anfangsphase etwas aus dem Spiel nehmen“, analysierte der 52-Jährige.

Türkgücüs Doppeltorschütze und Ex-Zebra Petar Sliskovic, der mit seinen Toren in der 47. und 66. Minute – Vincent Vermeij konnte in der 89. Minute per Elfmeter nur noch verkürzen – die Weichen auf Sieg für die Münchener stellte, zeigte sich nach dem vierten Saisonsieg selbstkritisch, aber auch erfreut. „Ich hätte durchaus ein oder zwei Tore mehr schießen können. Trotzdem haben wir verdient gewonnen und ich bin froh darüber, dass ich das Vertrauen des Trainers zurückzahlen konnte“, sagte der 29-Jährige, der die Krise seines ehemaligen Klubs mit seinen Saisontoren sieben und acht noch einmal verschärfte.

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