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Mit diesem deutschen Verein vergleicht Ex-Schalker Höwedes Ex-Klub Lok Moskau

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Benedikt Höwedes schaut genau hin, wenn der FC Bayern am Dienstag in der Champions League spielt. Gegner der Münchener ist nämlich ein Ex-Klub.

Wenn der FC Bayern am Dienstag zu seinem zweiten Spiel in der Champions League antritt (18.55 Uhr/DAZN), schaut auch Benedikt Höwedes genau hin. Nicht nur, weil der 32-Jährige als Sky-Experte im Anschluss bei der Partie Borussia Mönchengladbach –Real Madrid im Studio sitzt, sondern auch, weil die Bayern gegen seinen Ex-Klub spielen. Höwedes mag als Ur-Schalker mit königsblauem Herzen gelten, doch spielte er zwischen 2018 und 2020 auch für den Gegner der Bayern – Lokomotive Moskau, wo der 2014er-Weltmeister nach zwei Jahren in diesem Sommer seine Karriere beendete.

Klar, dass er bei seinem derzeitigen Arbeitgeber Sky als Experte gilt und auch zu seiner Einschätzung über den früheren Arbeitgeber gefragt wird. Welchen deutschen Bundesligaklub er mit Lokomotive Moskau vergleichen würde? Höwedes muss nicht lange überlegen. „.Ich würde den Verein mit Bayer Leverkusen hier in Deutschland vergleichen.“ Denn ja, es gibt Ähnlichkeiten zur deutschen „Werkself“. Wie der Name vermuten lässt, ist Lokomotive Moskau ein „Eisenbahn-Klub, der auch kein allzu neues und auch allzu großes Stadion hat“, sagt Höwedes. Zudem sei der finanzielle Rahmen des Hauptstadt-Klubs nicht so groß „wie beispielsweise der von Zenit St. Petersburg, FK Krasnodar oder Dynamo Moskau aktuell. Da gibt es nicht solch ein großes finanzielles Volumen. Aber dafür macht Lok es sportlich sehr gut.“

Ex-Lok-Sportdirektor: Keine Chance ohne Höwedes

Derweil sieht Erik Stoffelshaus, früherer Sportdirektor bei Lokomotive Moskau, seinen Ex-Klub im Spiel gegen Bayern München als klaren Außenseiter. Und damit hat auch Höwedes zu tun. „Ich fürchte, gegen diese Bayern in Topform wird Lok keine Chance haben“, sagte der 49-Jährige, der bis zu seinem Rücktritt im Dezember 2018 für den dreimaligen russischen Meister arbeitete, dem Kicker. Als Begründung führte er an: „Kein Höwedes mehr, kein Farfan, Aleksej Mirantschuk wurde an Bergamo verkauft, die Trainerlegende Juri Semin ist weg - der Verein muss einen Umbruch stemmen. Die Spieler, die jetzt auflaufen, waren fast alle schon zu meiner Zeit da.“

Semins Nachfolger Marko Nikolic sei seiner Aufgabe nicht gewachsen. „Defensiv mag sein Plan halbwegs aufgehen, aber ich finde, Lok hat keine Idee im Spiel nach vorn“, sagte Stoffelshaus. Aber auch in der Mannschaft sieht er „niemanden, der dem FC Bayern fußballerisch wehtun könnte. Und das Wetter spielt wohl auch nicht mit für Lok, noch ist es nicht so bitterkalt in Moskau.“

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