Insgesamt neun Änderungen in seiner Startelf nimmt Trainer Lucien Favre in seiner Anfangsformation vor. Aus unterschiedlichen Gründen waren tragende Säulen der Mannschaft wie Marco Reus, Thomas Delaney, Lukasz Piszczek, Jacob Bruun Larsen, Jadon Sancho und Axel Witsel nicht mit ins Fürstentum gereist. Darüber hinaus verzichtet der Schweizer im Tor auf Roman Bürki, in der Innenverteidigung auf Abwehrchef Manuel Akanji sowie auf Stürmer Paco Alcácer. Für sie rücken Marwin Hitz, Ömer Toprak und Maximilian Philipp in die erste Elf. Weitere Profiteure der XXL-Rotation sind Mario Götze, Raphael Guerreiro, Mahmoud Dahoud, Christian Pulisic, Julian Weigl und Marcel Schmelzer.
Schmelzer kehrt damit erstmals nach seinem zuvor letzten Spiel gegen den 1. FC Nürnberg Ende September auf das Feld zurück. Den Routinier hatte ein Knochenödem zu einer mehrwöchigen Pause gezwungen.
Schon beim Abflug hatte der BVB, der bereits für das Achtelfinale qualifiziert ist, Wert auf die Feststellung gelegt, dass er dieses letzte Spiel des Jahres in der Königsklasse sehr ernst nähme. Schließlich existiert im Fernduell mit Tabellenführer Atlético Madrid, das gleichzeitig beim Club Brügge antritt, die Chance auf den Gruppensieg. Sollte Madrid einen Sieg in Belgien verpassen, dass würde Schwarz-Gelb aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs auf Platz eins rutschen.
„Als Gruppenerster hat man definitiv die bessere Ausgangsposition, weil die Gegner dann eben doch andere wären und weil wir im Achtelfinale zunächst auswärts spielen würden“, sagte Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung, vor dem Abflug nach Nizza. Richten soll es nun die B-Mannschaft. Kehl will das auch als Gelegenheit für die Reservisten verstanden wissen. „Einige haben eine riesige Chance, auf sich aufmerksam zu machen.“ Autor: Daniel Berg