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"Matchwinner" Kefkir glaubt an seine Mitspieler

Foto: Thorsten Tillmann
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Auch wenn der 1:0-Erfolg von Rot-Weiss Essen bei Fortuna Düsseldorf II am Ende durch ein Eigentor zustande kam, so war ein Spieler maßgeblich an der Entstehung beteiligt.

Düsseldorfs Pechvogel Tim Oberdorf konnte nicht mehr wirklich viel machen. Nach der Flanke von Oguzhan Kefkir lenkte er den Ball in das eigene Tor, doch auch wenn er nicht mehr dran gewesen wäre, hätte der hinter ihm postierte Marcel Platzek den Ball wohl im Tor untergebracht.

Doch nicht nur aufgrund der Flanke fiel Kefkir positiv auf. Fast alle Offensivaktionen liefen über den 28-Jährigen, der sowohl links als auch recht zu finden war. „Ich versuche immer, meine Aktionen zu setzen und zu variieren. Dabei ist es mir egal, ob das über links oder rechts ist. Wir haben viele kreative Außenspieler, da ist es egal, wer wo spielt. Mich freut es natürlich immer, dass ich etwas dazu beitragen kann“, analysierte Kefkir seine eigene Leistung.

Dabei hätte es ihm aber zum Teil ärgern können, dass seine Flanken nicht immer einen Abnehmer fanden. Zu selten ging ein RWE-Stürmer in die gefährlichen Räume, sodass Kefkirs Hereingaben teilweise im Nichts verpufften. Dennoch sieht der gebürtige Wuppertaler die Mannschaft und insbesondere einen Mitspieler in dieser Hinsicht auf einem guten Weg: „Das ist auch ein Prozess. Man sieht, dass auch Marcel Platzek immer besser reinkommt und die Bälle festmacht. Natürlich muss auch er einfach mal den Bann brechen."

"Haben die Negativserie gut überbrückt"

Kefkir ergänzte: "Ich glaube an ihn und er wird das schon hinbekommen. Aber klar ist auch, dass man sich wünscht, dass in der Mitte Action passiert, wenn man sich über außen durchsetzt und die Dinger dann auch zu einem Tor umgewandelt werden. Nichtsdestotrotz sind wir auf einem guten Weg und das wird sich alles auch noch finden.“

Nicht nur diesbezüglich sieht er die Entwicklung der Mannschaft in den vergangenen beiden Spielen positiv. Vielmehr freute Kefkir, dass sich die Mannschaft nach der Negativserie nicht zu sehr hat runter ziehen lassen, sondern durch harte Arbeit wieder in die Erfolgsspur gelang: „Wir haben die Negativserie gut überbrückt. Klar fällt es zum Teil noch schwer, aber wir finden von Spiel zu Spiel immer mehr zu unserer alten Stärke. Wir waren auch gegen Düsseldorf die ganze Zeit bissig und dran, auch wenn wir das Spiel deutlicher entscheiden müssen.“

Inwieweit das in den kommenden Wochen wieder gelingt, bleibt abzuwarten. Mit Sicherheit würde sich Kefkir aber drüber freuen, wenn er seinen Anteil wieder dazu beitragen kann - und vielleicht auch mal eine seiner Flanken wieder einen eigenen Abnehmer finden.

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