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Marler Klubs sind heiß aufs Bezirksliga-Derby

Haben in  der kommenden Saison kurze Anfahrtswege: Fans des Bezirksligisten VfB Hüls.
Haben in der kommenden Saison kurze Anfahrtswege: Fans des Bezirksligisten VfB Hüls. Foto: Oliver Mengedoht
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Der VfB Hüls und der FC Marl - zwei Marler Klubs - spielen in der kommenden Saison in der Bezirksliga 14. Die Einteilung ermöglicht ein  Wiedersehen ehemaliger Oberligisten.

Aus längst vergangener Zeit in der Fußball-Oberliga Westfalen ist ein Spruchband in bester Erinnerung geblieben. Als der SV Lippstadt im Stadion am Badeweiher zu Gast war, hängten die Gästefans ein Banner auf, mit dem sie ihre besondere emotionale Verbundenheit mit dem Marler Klub bekundeten: „Oberliga ohne den VfB Hüls ist wie Bier ohne Schaum“, hieß es dort. Die Zeiten des hochklassigen Amateurfußballs aber sind trotz dieses klaren Bekenntnisses des Ex-Konkurrenten vorbei.

Inzwischen spielt der Verein in der Bezirksliga, hat nach dem freiwilligen Rückzug aus der Oberliga im Jahr 2015 noch ein Jahr in der Landesliga verbracht, ist aber wieder abgestiegen. In der neuen sportlichen Heimat fühlen sich die Hülser offenbar wohl. Denn in der kommenden Saison wartet nicht nur Lokalrivale FC Marl auf den VfB. Vielmehr ist die Staffel 14 ein Treffpunkt ehemaliger Oberligisten.

Vor 30 Jahren über 2.000 Zuschauer

Der SC Hassel, die TSG Dülmen und der SV Zweckel haben ebenso eine Vergangenheit in der fünft- bzw. einst vierthöchsten Spielklasse wie der VfB und FC-Marl-Vorgänger SpVg. Marl. Erinnerungen werden wach: „Wenn man überlegt, dass Partien gegen die Spielvereinigung vor 30 Jahren in der Oberliga weit über 2000 Leute ins Stadion gelockt werden, ist es schon schade, dass man sich in der Bezirksliga nun wieder trifft“, sagt etwa VfB-Stadionsprecher Carsten Schwarma.

In die gleiche Kerbe schlägt auch Sebastian Flossbach, der zum letzten Oberliga-Aufgebot des VfB gehörte und nun für den FC Marl spielt. „Jetzt trifft sich die Tradition wieder“, sagt der gebürtige Marler, dessen Vater Holger wiederum in der Oberliga für die SpVg. spielte. „Wenn wieder Zuschauer zugelassen sind, dann hat das Spiel echt Potenzial für große Besucherzahlen“, sagt der Abwehrspieler.

So oder so: Beide Vereine brennen auf ein Wiedersehen. Der VfB vielleicht ein bisschen mehr. „Wir haben mit dem FC Marl noch die eine oder andere Rechnung offen“, sagt VfB-Sprecher Schwarma. Was er meint: Im August des vergangenen Jahres setzte es für die Hülser eine deftige 0:8-Pleite im Stadtderby.

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