Mächtig stolz marschierte Lukas Daschner nach dem 2:0-Erfolg gegen Greuther Fürth Richtung Mixed-Zone. Bevor er sich nach dem Zweitrundeneinzug des DFB-Pokals der anwesenden Presse stellte, musste er noch schnell seine Trophäe verstauen, die er als „Man oft the Match“ ausgestellt bekam. Sein Traumtor zum 1:0 ebnete den Weg in die 2. Runde. „Das wünscht man sich natürlich. Umso schöner, dass es in so einem Spiel klappt“, freute sich Daschner über sein Traumtor zum frühen 1:0.
Die Motivation im Vorfeld war groß, endlich wieder gegen einen Zweitligisten antreten zu dürfen. „Wir konnten zeigen, dass wir eigentlich auch dahin gehören“, sagte der Youngster, der von Spiel zu Spiel immer weiter in den Fokus rückt. Bei den Fans hat der Publikumsliebling ein großes Standing. In vier Drittligaspielen machte der 20-Jährige bereits als Torschütze und zahlreicher Vorlagengeber auf sich aufmerksam.
Daschner über das neuformierte Team
Über seinen Lauf sagte Daschner nur: „Ich bin ein Typ, der nicht so abhebt.“ Trotzdem, seine Leistungen wecken Begehrlichkeiten. Doch Daschner möchte sich beim MSV weiter entwickeln. „Ich komme aus Duisburg und fühle mich hier wohl.“ Dass sich seine vielen neuen Mitspieler so schnell als Mannschaft zusammengefunden haben, erklärte Daschner so: „Wir haben wieder Lust auf Fußball und einfach die perfekte Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern.“ Moritz Stoppelkamp und Marvin Compper bezeichnet Daschner als "Anführer des Teams".
Als seine Vorbilder sieht das Eigengewächs übrigens neben Lionel Messi die deutschen Nationalspieler Julian Draxler und Toni Kroos. Um künftig in ihre Fußstapfen treten zu können, steht Lukas Daschner noch ein langer Weg bevor. Beim MSV Duisburg möchte er weiterhin mit positiven Leistungen glänzen. Geht es so weiter wie bisher, wird mit Sicherheit eines Tages auch der eine oder andere Bundesligist beim MSV anklopfen.
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