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Landesliga-Trainer verstärkt Bocholt - Regionalliga bleibt das Ziel

Foto: Thorsten Tillmann
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Der 1. FC Bocholt ist mit großen Ambitionen in die Saison gegangen. Nach 16 Spielen beträgt der Rückstand auf den anvisierten ersten Platz satte 18 Zähler. Zur neuen Serie soll der nächste Anlauf auf die Regionalliga genommen werden. Mit einem neuen Trainer.

Besser gesagt: Der aktuelle Trainer bekommt Verstärkung. Denn wie Ludger Triphaus, Bocholts erster Vorsitzender, gegenüber RevierSport erklärt, haben die Schwarz-Weißen den Vertrag mit Chefcoach Manuel Jara vorzeitig bis zum 30. Juni 2021 verlängert. "Manuel Jara leistet hier seit Jahren hervorragende Arbeit. Aber wir wollen ihm die Arbeit noch durch einen zweiten guten Mann an seiner Seite erleichtern. Ab dem 1. Juli 2020 wird Jan Winking Manuel Jaras Co-Trainer. Beide sind absolute Fachleute und werden uns nur noch stärker machen", erklärt Triphaus.

Winking ist aktuell Trainer des Landesligisten Westfalia Gemen. Die Westfalia rangiert auf Platz neun und kann sich ab sofort auf die Suche nach einem Nachfolger machen.

"Wenn wir in die Regionalliga aufsteigen, dann werden wir die erste Mannschaft ausgliedern"

Derweil wird in Bocholt so langsam schon die neue Saison geplant. Dass der FCB noch einmal an die Übermannschaft des SV Straelen herankommt, glaubt auch Triphaus nicht mehr. "Straelen wird durch einen Alleinherrscher mit viel Geld regiert. Da haben wir leider keine Chance. Wir sind gut, aber auch breit aufgestellt. Bei uns gibt es keinen Mäzen. Im Vergleich zu Straelen ist das unser Nachteil", betont Triphaus.

Einmal in Rage erklärt er seine Sicht der Dinge und versucht zu erläutern, warum es den ambitionierten Bocholtern seit Jahren nicht gelingt, in die Regionalliga aufzusteigen. "Zunächst einmal war da der KFC Uerdingen. Erst hat da Lakis die Kohle reingebuttert, dann kam der russische Unternehmer Ponomarev. Da waren wir chancenlos. Das Jahr darauf hat der Wuppertaler SV alles reingepumpt, um aufzusteigen. So dass sie jetzt in Wuppertal kurz vor der Pleite stehen. Nur der VfB Homberg ist ein positives Signal an die Liga. Sie haben es einfach toll gemacht - mit kleinen Mitteln zum Erfolg geschafft. Großen Respekt dafür."

Der 69-jährige Triphaus, der seit 2013 Vorstandsboss beim 1.FC Bocholt ist, hegt einen großen Traum. "Der 1. FC Bocholt gehört einfach in die Regionalliga. Wenn wir aufsteigen, dann werden wir die erste Mannschaft auch ausgliedern. Das kann man leider erst ab der Regionalliga. Unsere Mitglieder haben bereits für eine Ausgliederung gestimmt. Wenn wir eine GmbH sind, dann ist man auch automatisch attraktiver für potentielle Investoren. Ich hoffe, dass wir hier in den nächsten Jahren eine Aufstiegsfeier erleben werden."

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