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Krise geht weiter - KFC wieder ohne Sieg

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Zum Auftakt des 29. Spieltags in der 3. Liga kam der KFC Uerdingen nicht über ein 1:1 (1:1)-Unentschieden gegen den SC Fortuna Köln hinaus. 

Auf wasserdurchtränktem Geläuf teilten sich die beiden Kontrahenten in einer unterhaltsamen Partie letzten Endes leistungsgerecht die Punkte.

Uerdingens Coach Norbert Meier nahm nach der 0:2-Niederlage in Zwickau zwei Startelf-Änderungen vor: Patrick Pflücke und Winter--Zugang Adriano Grimaldi, der sein Debüt für den KFC feierte, begannen anstelle von Oguzhan Kefkir (nicht im Kader) und Manuel Konrad (Bank).

Auf der anderen Seite änderte Kölns Trainer Tomasz Kaczmarek seine erste Elf im Vergleich zum 0:0 gegen Osnabrück auf drei Positionen: Bernard Kyere, Bone Uaferro und Thomas Bröker starteten für Moritz Fritz (Grippe), Joel Abu Hanna (verletzt) und Steven Ruprecht (Bank).

Dass Schiedsrichter Henrik Bramlage die Partie überhaupt angepfiffen hatte, grenzte nahezu an ein Wunder. Der Grund: Metergroße Pfützen hatten verhindert, dass der Ball teilweise auch nur einen Meter rollte. Von einem Fußballspiel hatte der Kick in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena demnach herzlich wenig.

Beister eiskalt – Dahmani gleicht aus

Doch die Uerdinger wussten aus den desolaten Rahmenbedingungen schnell Kapital zu schlagen: Nach einem langen Ball reagierte Maximilian Beister blitzschnell und blieb schließlich vor Fortuna-Keeper Nikolai Rehnen eiskalt – das 1:0 für den KFC (13. Minute).

Lange hielt die Krefelder Führung jedoch nicht an, denn bereits sieben Minuten später konnten die Gäste den Ausgleich bejubeln: Ein weiter Einwurf landete bei Hamdi Dahmani, der nicht richtig angegangen wurde und aus der Drehung ins rechte untere Eck einschob.

Unterhaltsam – aber stümperhaft

Beide Teams hatten sich letztlich schnell an den – schmeichelhaft ausgedrückt – schwierigen Untergrund gewöhnt, konnten sie doch nach 20 Minuten jeweils einen Treffer verbuchen. Der Partie den Unterhaltungswert abzusprechen, wäre zudem schlichtweg falsch. Allerdings: Mit ansehnlichen Kombinationen und schönen Ballstaffetten war das Flutlicht-Duell in Duisburg am Freitagabend rar gesät.

Daraus resultierte letzten Endes auch, dass es die Akteure auf dem Platz oftmals mit hohen Hereingaben und langen Bällen versuchten – Chancen gab es dabei hüben wie drüben. Doch während Kölns Torjäger Dahmani Pech hatte, dass sein Kopfball kurz vor der Pause nur die Latte küsste, fehlte beim KFC die nötige Präzision beim Zuspiel ins vordere Drittel.

Nach dem Pausentee blieben die Rahmenbedingungen logischerweise unverändert – und so sahen die geschätzt 4000 Zuschauer, wie sich beide Mannschaften in einer Wasserschlacht, die ihren Namen mehr als verdiente, um die Führung bemüht hatten, am Ende jedoch nicht mehr als ein 1:1-Remis auf der Anzeigetafel stand.

Ein leistungsgerechtes Ergebnis, das den KFC (Platz sieben) ein ums andere Mal nicht aus der sportlichen Krise hievte – seit mittlerweile neun Partien (0/3/7) warten die Krefelder auf einen Sieg. Die Kaczmarek-Elf hingegen blieb auch im fünften Spiel in Folge (2/3/0) ungeschlagen und bleibt nach dem einen Zähler auf Rang 14 stehen.

Für die Fortuna geht es am kommenden Freitagabend (19 Uhr) gegen den VfR Aalen weiter. Die Mannschaft von Trainer Norbert Meier ist tags darauf (14 Uhr) in Jena gefordert.

Autor: Tim Rother

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