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Kohler, Sasic und Co: Das machen die Ex-MSV-Trainer heute

Rudi Bommer ist der letzte Bundesliga-Trainer des MSV Duisburg gewesen.
Rudi Bommer ist der letzte Bundesliga-Trainer des MSV Duisburg gewesen. Foto: firo
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Der MSV Duisburg hält auch nach dem Nicht-Aufstieg an Torsten Lieberknecht fest. RS hat geschaut, wer seine Vorgänger waren, was sie seit ihrer MSV-Zeit gemacht haben und wo sie jetzt sind.

Ilia Gruev: Der Deutsch-Bulgare war drei Jahre verantwortlicher Cheftrainer beim MSV. In dieser Zeit stieg er mit den Zebras aus der 2. Bundesliga ab und schaffte den direkten Wiederaufstieg, ehe 2018 für ihn Schluss war. Seit dem 1. Juli 2019 arbeitet Gruev als Co-Trainer von Florian Kohfeldt bei Werder Bremen. Eine Rolle, die Gruev auch beim MSV unter Kosta Runjaic und Karsten Baumann bereits innehatte. In Bremen trainiert er unter anderem auch seinen gleichnamigen Sohn.

Gino Lettieri: Führte den MSV Duisburg 2015 zum Aufstieg in die 2. Bundesliga, konnte sich dort aber nicht lange halten. Nach knapp anderthalb Jahren und sechs Punkten nach 13 Zweitliga-Spielen war Schluss. Lettieri wurde danach Trainer des FSV Frankfurt, sollte den Klub in der 3. Liga halten, was ihm nicht gelang. Danach ging er für zwei Jahre nach Polen zu Korona Kielce,wo er im September 2019 entlassen wurde.

Karsten Baumann: Übernahm den MSV nach dem Zwangsabstieg und sollte ihn wieder in die 2. Liga führen. Nach einem siebten Platz und dem Niederrheinpokalsieg im Finale gegen Jahn Hiesfeld war für ihn jedoch schon wieder Schluss. Im Dezember 2014 ging er zu Hansa Rostock, wo er ein Jahr später gemeinsam mit dem heutigen Fortuna-Düsseldorf-Sportdirektor Uwe Klein entlassen wurde. Seit 2017 leitet er das Training mehrere Fußball-Schulmannschaften der „International School on the Rhine“ in Neuss.

Kosta Runjaic: „Coach Kosta“, wie er genannt wird, hatte die Mannschaft im September 2012 auf dem letzten Platz übernommen und zum Klassenerhalt geführt. Dann kam der Zwangsabstieg. Nach Stationen bei Kaiserslautern und 1860 München zog es ihn nach Polen zu Pogon Stettin, wo er seit September 2017 tätig ist. Zuletzt qualifizierten sie sich zweimal für die Meisterrunde. Unter Runjaic hat sich der Klub zu einer guten Adresse entwickelt.

Oliver Reck: Knapp ein Jahr war der frühere Torwart bei den Zebras im Amt, ehe er als Tabellenletzter ersetzt wurde. Später wurde er Torwarttrainer bei Fortuna Düsseldorf, ehe er auch dort nach zwei erfolgreichen Interims-Amtszeiten zum Cheftrainer befördert wurde. Ab Januar 2016 trainierte Reck für anderthalb Jahre seinen Jugendverein Kickers Offenbach. Seit Januar ist er Trainer des SSV Jeddeloh II in der Regionalliga Nord.

Milan Sasic: Der Pokalfinaltrainer. Nach dem Ende als MSV-Coach im Oktober 2011 wurde er knapp zwei Jahre später Cheftrainer beim 1. FC Saarbrücken. Nach einem erfolglosen halben Jahr dort trat er zurück und verkündete, nie mehr als Trainer arbeiten zu wollen. Danach wurde er Sportdirektor und Mitglied der Geschäftsführung. Von diesen Aufgaben wurde er im April 2016 entbunden.

Peter Neururer: Kein Jahr beim MSV im Amt. Nach 34 Spielen mit einem 1,74er Punkteschnitt war für die Bochum-Legende Schluss. Arbeitete zuletzt als Sportlicher Leiter bei der SG Wattenscheid 09, ehe er dort nach ausstehenden Gehaltszahlungen den Dienst quittierte. Ansonsten steht Neururer als Sport1-Experte immer noch häufig in der Öffentlichkeit.

Heiko Scholz: War zwar nur Interimstrainer, aber das gleich dreimal. Scholz arbeitete beim MSV Duisburg als Co-Trainer von gleich vier Trainern (Neururer, Kohler, Meier und Bommer), ehe ihm 2009 aus Kostengründen gekündigt wurde. Danach kam er als Trainer von Germania Windeck, Viktoria Köln, Lok Leipzig und Wacker Nordhausen viel herum. Seit Dezember ist er Assistent von Markus Kauczinski beim Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden.

Rudi Bommer: Bommer führte den MSV 2006 zum direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga. Nach dem Abstieg im darauffolgenden Jahr sollten die Duisburger bis heute nicht mehr ins Oberhaus kommen. Nach gut 29 Monaten war seine MSV-Zeit vorbei. Danach arbeitete er noch bei Wacker Burghausen, Energie Cottbus, Viktoria Aschaffenburg und zuletzt bei Hessen Dreieich, wo man sich am 1. April 2019 nach mehr als drei Jahren von ihm getrennt hat.

Jürgen Kohler: Als Spieler einer der größten Namen, als Trainer hat er beim MSV eine der kürzesten Amtszeiten überhaupt. Nach nur 108 Tagen musste der Weltmeister von 1990 wieder gehen. Danach wurde er Trainer und Sportlicher Leiter beim VfR Aalen und arbeitete beim Bonner SC, Waldhof Mannheim, der SpVgg Wirges, dem SC Hauenstein und dem VfL Alfter. Zuletzt war er U19-Trainer bei Viktoria Köln. Dort wurde sein Vertrag nach Ablauf am 30. Juni 2020 nicht verlängert

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19 VfB Lübeck 34 5 12 17 28:65 -37 27
20 SC Freiburg II 34 6 6 22 31:59 -28 24
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
16 Hallescher FC 17 7 3 7 26:28 -2 24
17 Arminia Bielefeld 17 5 6 6 25:23 2 21
18 MSV Duisburg 17 6 3 8 21:24 -3 21
19 VfB Lübeck 17 3 8 6 15:27 -12 17
20 SC Freiburg II 16 3 5 8 11:23 -12 14
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
18 SC Freiburg II 18 3 1 14 20:36 -16 10
19 VfB Lübeck 17 2 4 11 13:38 -25 10
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