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1. FC Saarbrücken
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19:00 |
Rot-Weiss Essen
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Andre Pawlak saß mit fröhlicher Miene im PK-Raum der Geschäftsstelle am Geißbockheim. Von den noch frierenden, aber sich mit Kaffee aufwärmenden Journalisten auf die Kälte angesprochen, entgegnete dieser nur: „Also mir war überhaupt nicht kalt.“ Kein Wunder, konnte sich der ehemalige Wattenscheider Trainer am Spiel seiner Mannschaft erwärmen.
Diese hatte mit Rot-Weiss Essen einen großen Namen der Klasse mit 1:0 besiegt. Torschütze war Innenverteidiger Yann-Aurel Bisseck nach 64 Minuten, mitten in die beste Phase der Elf von Trainer Karsten Neitzel. „Ein großes Kompliment an die Jungs, wie sie in den letzten Wochen gearbeitet haben. Auf einmal sind wir wieder im Geschäft“, sagt Pawlak stolz. Der Fußballlehrer-Anwärter hatte die kleinen Geißböcke vor gut vier Wochen wieder übernommen. Mit zwei Siegen aus der Winterpause ist der FC II nun wieder bis auf drei Punkte auf das rettende Ufer herangeklettert.
Wie gut die Stimmung nach dem Sieg gegen RWE ist, kann man sich dementsprechend vorstellen. Pawlak: „Man merkt bei den Jungs, dass eine gewisse Lockerheit wieder zurückkommt. Das nehmen wir mit in die Winterpause. Klar, hätten wir uns gefreut, wenn es weitergehen würde, aber so eine Pause tut auch mal gut.“ Das Erfolgsrezept der Domstädter ist dabei auch schnell erzählt: „Wir spielen jetzt im 4-3-3. Dort haben wir alles stupide einstudiert. Wir haben an der Aggressivität und der Mentalität gearbeitet und täglich mit allen Gespräche geführt. Das hat funktioniert. Die Jungs sind wieder mutig und trauen sich was zu.“
So wie Torschütze Bisseck, der die Ecke vor dem Führungstreffer mit einem Schuss aus der Drehung zuvor herausgeholt hatte. Für den hatte Pawlak dann auch noch ein Sonderlob übrig: „Man vergisst schnell, dass er noch U19 spielen kann. Er hat ein klares Ziel, er will zur U19-EM fahren. Der Trainer hat ihm gesagt, dass das nur mit Spielpraxis funktioniert.“ Solche Glanzleistungen wie im letzten Spiel 2018 gegen RWE dürften definitiv helfen.
Autor: Stefan Loyda
