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Köln II selbstbewusst vor rheinischem Derby

Foto: Thorsten Tillmann
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Beim 1.FC Köln II ist einiges passiert. Nach nun zwei Siegen in Folge in der Regionalliga West kommt am Freitag um 19 Uhr Borussia Mönchengladbach II zum kleinen Derby.

„Wir spielen offensiv endlich konzentrierter“, freut sich Köln-Trainer Andre Pawlak. Beim unnötigen 0:1 in Lippstadt hatte er sich noch darüber beklagt, dass seine Mannschaft im Angriff zu fahrig agiere, nun ließ sie ein 3:2 gegen den SC Verl und zuletzt ein sattes 4:0 beim SV Straelen folgen. „Wir haben in zwei Spielen sieben Tore geschossen, das ist wirklich stark. Ich glaube weiterhin an die Mannschaft, wir können den Klassenerhalt schaffen“, erklärt er.

Pawlak erwartet ein enges Spiel

Nun kommt also Borussia Mönchengladbachs U23 nach Köln. Die Fohlen belegen aktuell Platz vier und haben, genau wie Borussia Dortmunds U23, Rot-Weiß Oberhausen und Viktoria Köln, eine Lizenz für die kommende Drittligasaison beantragt. Sie hoffen also noch auf den Aufstieg, obwohl der bei aktuell zwölf Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Viktoria Köln erstmal eher unwahrscheinlich wirkt.

“Solche Spiele sind immer eine Wundertüte“, meint Pawlak. „Beide Mannschaften haben häufiger ihre Formationen gewechselt und man weiß auch nicht, ob der ein oder andere Spieler aus dem Profikader dazukommt. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe mit relativ wenigen Torchancen. Die Kleinigkeiten werden entscheidend sein.“

Aus der Qualität des Gegners macht der angehende Fußballlehrer indes kein Geheimnis. „Mönchengladbach ist seit Jahren oben dabei, sie haben eine hohe Qualität. In der Mannschaft ist der Altersschnitt höher als bei uns, das merkt man dann schon auf dem Platz. Sie spielen etwas erfahrener, da müssen wir aufpassen“, warnt Pawlak.

Nikolas Narteys Einsatz ungewiss

Geht es nach dem 48-Jährigen, wird auch der Doppeltorschütze vom Wochenende, Nikolas Nartey, wieder mit von der Partie sein. „Es ist noch nicht gesagt, dass er dabei ist. Nikolas ist endlich mal gesund und hat ein gutes halbes Jahr hinter sich, das merkt man ihm an. Gegen Straelen hat er gefühlt zum ersten Mal seit der C-Jugend einen Doppelpack erzielt“, sagt der ehemalige Wattenscheid-Trainer lachend.

Ob er auch gegen Mönchengladbach treffen kann, liegt aber nicht in Pawlaks Hand. „Es kommt darauf an, was die Profiabteilung mit ihm vorhat. Für Nikolas würde es mich natürlich unheimlich freuen, wenn er in der ersten Mannschaft eingesetzt würde. Allerdings brauchen wir ihn und ich hoffe, dass er am Freitag dabei ist. Er hat sich bei uns gut integriert und geht voran. Vom Talent und Potenzial her kann er es auf jeden Fall zu den Profis schaffen, es gehört aber auch immer Glück dazu. Von oben höre ich aber nur Positives über ihn, insofern bin ich guter Dinge, dass er den Durchbruch schafft“, erklärt Pawlak.

Autor: Tizian Canizales

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