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RB Leipzig
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15:30 |
Borussia Dortmund
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Nachdem sich der BVB in der Vorwoche erst in der Schlussphase mit 0:1 gegen den SV Rödinghausen geschlagen geben musste, deutete sich zu Gast am Kölner Geißbockheim bereits wenige Minuten nach dem Anpfiff an, dass der Montagabend für die Dortmunder Borussia zur Enttäuschung werden könnte.
Vor 1100 Zuschauern gewährte der Revierklub seinen rheinischen Gastgebern gleich zu Beginn eine gute Freistoßchance – Kölns Youngstar Chris Führich ließ sich daraufhin nicht zweimal bitten und nutzte die Gelegenheit zur frühen Führung für den „Effzeh“ (4.). Im Anschluss hatten die Schwarz-Gelben insgesamt zwar mehr vom Spiel, auf der Suche nach der entscheidenden Lücke bissen sich die Dortmunder an der gut sortierten Kölner Hintermannschaft jedoch vergeblich die Zähne aus.
Prokoph nutzt BVB-Wackler, Dortmund vergibt Strafstoß
Auf Seiten der Hausherren gab es dieses Problem indes ganz und gar nicht: Vor allem im ersten Durchgang hatte die Schwarz-Gelbe Defensive alle Hände voll zu tun. Während dabei vieles letztlich ohne Konsequenzen blieb, traf FC-Kapitän Roman Prokoph zum 2:0-Endstand, als die Dortmunder ihm das Leder im eigenen Strafraum zum Abstauben servierten (36.).
„Insgesamt ist es sehr, sehr schade“, bilanzierte Dortmunds Trainer Alen Terzic das Geschehene am Ende des Tages. Sein Blick blieb dabei vor allem an den Umständen der Schlussphase hängen: In der 83. Minute trat der eingewechselte Gianluca Rizzo zum Strafstoß an, scheiterte dabei aber am Kölner Schlussmann Jan-Christoph Bartels. „Insbesondere mit dem Elfmeter kurz vor Schluss hätten wir noch zehn Minuten plus Nachspielzeit gehabt, um es hier richtig spannend zu machen“, erklärte Terzic weiter. „Von daher war es schade, dass wir diese Gelegenheit ungenutzt gelassen haben.“
Köln klettert aus der Abstiegszone
Während das Topspiel für die Dortmunder Talente insgesamt also zum Erlebnis der eher bitteren Art wurde, konnte der „Effzeh“ seinen irren Rückrunden-Lauf weiter fortsetzen. Vier Siege sind es nun, die die von André Pawlak trainierte Elf in Serie für sich entscheiden konnte. Das drückt sich nun auch in der Tabelle aus: Nach dem Ende des 27. Spieltags stehen die Rheinländer über dem Strich, dafür verwiesen sie die SG Wattenscheid 09 auf einen Abstiegsplatz. Pawlak dazu: „Insgesamt ein großes Kompliment an die Mannschaft, die sich im Moment richtig reinhängt. Es ist sicher nicht selbstverständlich, dass man in so einer Situation vier Spiele hintereinander gewinnt.“
Autor: Anika Haus
