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Köln-Fans sorgen für Polizeieinsatz

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Beim Regionalliga-West-Derby zwischen den zweiten Mannschaften des 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach (3:0) fielen einige Kölner Fans durch das Abbrennen von Pyrotechnik unangenehm auf. Die Polizei musste einschreiten.

Mitte der zweiten Halbzeit riegelte die Polizei den Kölner Fanblock ab, sodass niemand mehr hinein- oder herausgehen konnte. Auch nach Abpfiff durften die zum Ausgang strömenden Fans nicht am Fanblock vorbei, sondern mussten das Stadion durch einen anderen Ausgang verlassen. „Aus Sicherheitsgründen“, wie es auf Nachfrage hieß.

Vermutlich ging es bei der Blocksperre um ein Pyro-Vergehen, dass sich die Kölner Fans zu Beginn des Spiels geleistet hatten. Zum Einlauf der Teams untermalten sie ein rot-weißes Fahnenmeer mit weißlich blinkenden Fackeln. Zum Grund des Einsatzes wollten sich auf RevierSport-Nachfrage aber weder die Polizei, noch der örtliche Sicherheitsdienst äußern. Aus Kölner Vereinskreisen war aber zu vernehmen, dass es bei dem Einsatz wahrscheinlich um die Pyro-Aktion gehe.

Die Polizeikontrollen dauerten noch weit bis nach Abpfiff des Spiels. Vermutlich nahm die Polizei die Personalien aller eingekesselten Personen auf, um den Pyro-Zünder zu finden.

Fans boten lange einen würdigen Rahmen

Dabei waren die Bedingungen rund um das kleine rheinische Derby aus Kölner Sicht optimal. Die Profis würden erst am Sonntag in Duisburg antreten, sodass sich viele Effzeh-Anhänger im Franz-Kremer-Stadion einfanden. Mönchengladbacher Fans waren so gut wie keine anwesend, da die Profis parallel in der Bundesliga gegen den SC Freiburg antraten.

Auch der Kölner Fanblock war gut gefüllt und unterstützte die Mannschaft auf dem Rasen lautstark mit Trommeln und Gesängen. Mit dem Polizeieinsatz packten sie jedoch ihre Fahnen zusammen und stellten auch die Gesänge ein. Die bis dahin tolle akustische Unterstützung der Effzeh-Fans hatte sich auch auf die Spieler auf dem Feld übertragen, sodass die Kölner das Spiel durch Tore von Roman Prokoph (33.), Ismail Jakobs (52.) und Nikolas Nartey (54.) deutlich mit 3:0 (1:0) gewannen.

Einziger Wermutstropfen bleibt damit das Pyro-Vergehen einzelner Kölner Chaoten, die damit sich selbst und dem Verein, auf den eine Strafe vom Verband zukommen wird, geschadet haben. RS

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