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Knackt Terodde alten RWE-Rekord? Das sagt Neururer

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In der Zweiten Bundesliga kann derzeit niemand den Kölner Angreifer Simon Terodde stoppen. Knackt er jetzt sogar einen Uraltrekord vom ehemaligen RWE-Stürmer Horst Hrubesch? Das sagt sein Ex-Trainer Peter Neururer.

Simon Terodde erwartete die Flanke. Mit einer Finte löste sich der Angreifer des 1. FC Köln von seinem Gegenspieler. Er sprang hoch und köpfte den Ball ins Tor. Den Treffer zelebrierte Terodde wie gewohnt. Seine rechte Hand drückte der 30-Jährige an die Stirn und schaute sich im Stadion um. Bereits zum 19. Mal in der laufenden Zweitliga-Saison zeigte er diese Geste.

Beim 4:0-Sieg gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth ragte Terodde mit seinen beiden Toren heraus. Dank seiner Leistungen liegen die Kölner auf Wiederaufstiegskurs. Hält Terodde seine Torquote, könnte er einen Uralt-Rekord brechen. Einen aus der Saison 1977/1978. Damals erzielte Horst Hrubesch im Trikot von Rot-Weiss Essen 41 Tore in der 2. Bundesliga Nord.

„Diese Trefferanzahl wird Simon Terodde nicht erreichen“, sagt Peter Neururer. „Auch wenn ich es ihm natürlich gönne.“ Der 63-Jährige hat zum Rekordhalter und Rekordjäger eine besondere Beziehung.

Beim MSV Duisburg aussortiert

Hrubesch war es, der Neururer den Weg zu seiner Trainerkarriere ebnete. Der Europameister von 1980 holte ihn einst als Assistenten zu Rot-Weiss Essen. „Und zu Simon Terodde habe ich ohnehin ein sehr gutes Verhältnis“, sagt Neururer. Dabei legte er dem Profi im Jahr 2009 während der gemeinsamen Zeit beim MSV Duisburg noch nahe, den Verein zu verlassen. „Es hat seiner Entwicklung nicht geschadet“, sagte Neururer.

Der Trainer hatte Terodde weiter im Blick und verpflichtete ihn 2014 für den VfL Bochum. „Ich wusste ja, dass er unglaubliche Fähigkeiten hat“, betont Neururer. Die kommen in Köln besonders zum Tragen. Dass Terodde zum dritten Mal bester Torschütze der 2. Liga werden wird, steht für Neururer fest – trotz der neuen Konkurrenz im Kölner Angriff. „Anthony Modeste muss erstmal spielberichtigt sein“, sagt Neururer. „Und wer sagt denn, dass Köln mit ihm, Terodde und Jhon Cordoba nicht zu dritt im Angriff spielen kann?“

Der 19-Tore-Mann beschäftigt sich laut eigener Aussage übrigens nicht mit dem Hrubesch-Rekord. Terodde sagte zuletzt, dass ihm der Aufstieg wichtiger sei. „In Bochum bin ich Torschützenkönig geworden und wir sind nicht aufgestiegen.“ Dass sich so etwas wiederholt, schließt Neururer aus: „Köln steigt souverän auf.“

Autoren: Christian Brausch und Denis de Haas

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