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Klopp trifft BVB - und denkt an anderen „Ex“

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Duelle mit Borussia Dortmund sind für Jürgen Klopp zur schönen Gewohnheit geworden. Vor dem erneuten Wiedersehen blickt der Starcoach aber vor allem auf den Transfermarkt - und einen alten Bekannten.

Vor dem Rendezvous mit seiner alten Liebe Borussia Dortmund denkt Jürgen Klopp an einen ganz anderen „Ex“. Während der Teammanager von Champions-League-Sieger FC Liverpool seine Mannschaft auf das Wiedersehen mit dem BVB in der Nacht auf Samstag (2.00 Uhr/DAZN) vorbereitet, bastelt er im Hintergrund angeblich an der spektakulären Rückholaktion von Philippe Coutinho.

Der Brasilianer könnte einer der „Domino-Steine“ sein, die beim FC Barcelona nach dem Transfer von Weltmeister Antoine Griezmann und der erwarteten Verpflichtung von Superstar Neymar fallen. Schon wird über eine zweijährige Leihe nach Liverpool mit anschließender Kaufoption über 97,5 Millionen Euro spekuliert. Im Januar 2018 war der heute 27-Jährige für 145 Millionen Euro zu Barca gewechselt.

Coutinhos Berater Kia Joorabchian berichtete zuletzt von der „besonderen Liebe“ seines Klienten zu den Reds, der offensive Mittelfeldspieler sei nach wie vor Liverpool-Fan. Ein Wechsel zu einem anderen englischen Klub - Manchester United soll ebenfalls Interesse zeigen - sei demnach undenkbar. Über Klopps Chancen auf ein Coutinho-Comeback sagte der Agent: „Es wird ein sehr schwieriger Deal, aber das gilt für alle großen Deals. Es liegt an ihnen.“ Es geht also mal wieder ums Geld.

Und das könnte aus Sicht von Liverpool-Legende Jamie Carragher der Knackpunkt sein. „Ich würde nicht alles tun, um ihn zu verpflichten“, sagte er dem Liverpool Echo, „aber wenn es die Möglichkeit gibt, ihn für faires Geld zu holen, würde ich es machen.“ Alternativ ist David Neres von Ajax Amsterdam im Gespräch. Ajax-Sportdirektor Marc Overmars spricht im AD von einem „konkreten Angebot“, ohne den interessierten Klub namentlich zu nennen. Mögliche Ablöse: 39 Millionen Euro.

Bei Klopps Wiedersehen mit der Borussia vor bis zu 70.000 Zuschauern im Stadion der Notre-Dame-Uni in South Bend/Indiana wird weder Coutinho noch Neres dabei sein. Klopp bereitet seine Mannschaft dort auf den Saisonstart am 9. August gegen Aufsteiger Norwich City vor. Hinter ihm liegt „der beste Sommer meines Lebens“, wie er berichtete. Anstatt wie in den vergangenen Jahren nach sechs verlorenen Finals Mitleid zu ernten, konnte er sich selbst am Strand von Mexiko vor Glückwünschen kaum retten.

Der Champions-League-Triumph ist für ihn wie für seine Spieler Ansporn. „Wir müssen darauf aus sein, etwas Neues zu gewinnen und können nicht immer nur zurückblicken“, sagte Klopp. Weitere Topspieler wie Coutinho könnten helfen.

Der BVB, der Klopps Liverpool im vergangenen Jahr auf seiner US-Tour 3:1 bezwungen hatte, will sich dagegen noch von mehreren Profis trennen. „22 Feldspieler und drei Torhüter wären ideal“, sagte Trainer Lucien Favre nach dem 3:1 bei den Seattle Sounders in der Nacht auf Donnerstag. Aktuell hat er 34 (!) Akteure zur Verfügung. Zudem bemüht sich der BVB laut übereinstimmenden Medienberichten um Stürmer Moise Kean (19) von Juventus Turin.

Die bereits vorhandenen Neuen traten beim ersten Test in den USA noch nicht groß in Erscheinung. Rückkehrer Mats Hummels sowie die Debütanten Julian Brandt, Nico Schulz und Thorgan Hazard wurden alle in der 63. Minute eingewechselt. Marius Wolf (36.), Paco Alcacer (50.) und Jadon Sancho (77.) trafen. sid

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