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Klopp schäumt nach Kompany-Foul an Salah

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Nach der 1:2-Niederlage gegen Manchester City regte sich Liverpool-Trainer Jürgen Klopp vor allem über eine Szene im Spiel auf.


Auf das Ergebnis reagierte Jürgen Klopp nüchtern und sachlich. Weder von seiner Mannschaft, noch von Manchester City sei es das beste Spiel gewesen, erklärte der frühere Trainer von Borussia Dortmund. Eine Niederlage passiere eben – auch wenn es die erste der Reds in der laufenden Saison war. Die oft zitierte Vorentscheidung in der Frage, wer den Titel in der englischen Premier League holt, ist nach dem 2:1-Sieg der Elf von Pep Guardiola verschoben. Klopp aber störte etwas ganz anderes.

In der 31. Minute hatte Manchesters Verteidiger Vincent Kompany Liverpools Stürmer Mohamed Salah umgegrätscht – mit offener Sohle. Ein riskantes Tackling, das nach Klopps Meinung weitreichende Konsequenzen hätte nach sich ziehen können. „Wenn er Mo voll trifft, fällt er für den Rest der Saison aus.“ Klopp schob eine rhetorische Frage nach: „Wenn Mo da durchläuft, wissen wir alle, was passiert. Ich wurde gefragt, ob es eine Schwalbe sei. Brauchen wir wirklich Blut?“

Der frühere Hamburger Kompany hatte zu der Szene eine andere Meinung. Auf dem Platz soll er den ägyptischen Nationalspieler beleidigt haben. Das beweist angeblich ein Video, das in sozialen Netzwerken kursiert. Was er genau gesagt haben soll, ist reine Spekulation.

Der Abwehrspieler trat nach dem Spiel vor die Mikrophone der Journalisten und sprach offen über seine Aktion gegen Salah. „Es war eine gute Intervention, oder? Ich habe den Ball erwischt und etwas den Mann. Aber es war nicht schmutzig, ich wollte ihn nicht verletzen.“

Das war für Liverpool-Trainer Klopp nicht maßgeblich bei der in seinen Augen zu vergebenden Strafe. „Ich mag Vincent wirklich. Er war schon in Hamburg ein phantastischer Spieler. Aber wie in der Welt ist das keine Rote Karte“, fragte sich der gebürtige Stuttgarter.

Klopp störte sich lediglich an dieser Szene. Die Niederlage im Etihad Stadium, die der frühere Schalker Leroy Sane mit seinem Treffer besiegelte, spielte nach eigener Aussage keine Rolle für seine Laune. „Ich hätte Geld dafür bezahlt, um nach den beiden Spielen gegen Manchester City mit vier Punkten Vorsprung die Tabelle anzuführen.“

Autor: Dominik Hamers

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