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Klingenburg wird Münster wohl verlassen

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Der SC Preußen Münster wird die kommende Saison wohl ohne Rene Klingenburg planen müssen.

Wie RevierSport erfuhr, hat sich Klingenburg dazu entschieden, den Drittligisten zu verlassen und eine neue Herausforderung anzunehmen. Auf Nachfrage dieser Redaktion will "Klinge" seinen Abschied noch nicht bestätigen und antwortet auf die Frage, ob denn die Möglichkeit bestehe, dass er weiter ein Preuße bleibt: "Eine Chance gibt es immer."

Klingenburg fügt hinzu: "Momentan zählt für mich aber weiterhin meine Leistung auf dem Platz und die restlichen Spiele, die ich erfolgreich mit meiner Mannschaft absolvieren will."

Der offensive Mittelfeldspieler spielt eine tolle Serie, in der er in 30 Pflichtpartien acht Tore für Münster erzielen konnte. Er gehört zu den Leadern im Team und ist für den zum Saisonende scheidenden Trainer Marco Antwerpen unverzichtbar. Der 25-jährige Klingenburg wechselte erst im vergangenen Sommer als Kapitän des FC Schalke 04 II nach Münster. Seit zwei Jahren spielt er auf einem tollen Niveau. "Ich trainiere täglich hart für meine Ziel. Ob im Verein oder mit meinem Personalcoach Sven Linnemann. Ich bin gut aufgestellt, aber noch lange nicht am Ende", betont der gebürtige Oberhausener gegenüber RevierSport.

Einst spielte er auf Schalke mit den heutigen Stars wie Sead Kolasinac (Arsenal London) oder Julian Draxler (Paris St. Germain) zusammen. Sie schafften den Sprung ins große Fußballgeschäft, "Klinge" nicht. Und das obwohl ihm auf Schalke immer wieder eine große Zukunft prophezeit wurde. Doch Klingenburg, der seine ersten Schritte als Fußballer beim Post SV Oberhausen machte, war mental einfach nicht so weit wie Kolasinac, Draxler und Co.

Heute ist er es, wie er bereits im Dezember 2018 in einem Bild-Interview betonte: "Ich habe damals große Chancen leichtfertig liegen lassen. War nicht klar genug im Kopf dafür. Aber jetzt, mit 25, ist noch nicht alles zu spät. Mein Traum von der Bundesliga lebt. Ich werde alles dafür tun, um mit Preußen Münster erfolgreich zu sein. Das hilft nicht nur dem Klub, sondern auch mir persönlich. Münster ist für mich eine Zwischenstation. Danach muss der nächste Schritt erfolgen. Zumal mein Vertrag im Sommer ausläuft."

Er macht keinen Hehl daraus, dass er hoch hinaus will. Am liebsten in die Bundesliga. Aktuell sieht es jedoch nach einer Zwischenstation in Liga zwei aus - eventuell auch einem finanziell besser aufgestellten Drittligisten als Münster. Denn nach unseren Informationen ist neben Zweitligist Dynamo Dresden auch der hoch ambitionierte Münster-Ligakonkurrent KFC Uerdingen an Klingenburg interessiert. Hier kam es bereits zu Gesprächen zwischen den KFC-Verantwortlichen Mikhail Ponomarev und Nikolas Weinhart sowie Klingenburgs Berateragentur. Man darf gespannt sein, wohin Klingenburgs Weg führen wird.

Autor: Krystian Wozniak

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