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Klassenerhalt wäre für Kaan-Marienborn eine Sensation

Foto: Thorsten Tillmann
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Sie haben sich teuer verkauft. Am Ende unterlag Aufsteiger 1. FC Kaan-Marienborn bei Rot-Weiss Essen mit 0:1 (0:0). Vom Trainer gab es dennoch Lob.

Sie waren alle noch einmal aufgesprungen. Die vierte Minute der Nachspielzeit war bereits angebrochen, als noch einmal eine Flanke von der rechten Seite in den Strafraum kam. Linksverteidiger Arthur Tomas sprang noch einmal in Richtung Ball, erreichte diesen, traf allerdings nur unkontrolliert das Außennetz des Essener Gehäuses. Es war die letzte Szene der Partie, ehe Schiedsrichter Mitja Stegemann sie mit dem Abpfiff beendete. Kaan-Marienborn-Trainer Thorsten Nehrbauer: „Wir wussten, dass wir nicht viele Situationen bekommen werden, die wollten wir dann nutzen. Das haben wir aber nicht geschafft. Am Ende war es ein verdienter Sieg für Rot-Weiss Essen.“

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Immerhin: So deutlich wie im Hinspiel wurde es nicht. Damals gingen die Siegener mit 1:4 unter. „Man sieht, dass wir uns vom ersten Duell bis jetzt entwickelt haben“, erkannte der ehemalige Profi von Mainz, Hannover oder Saarbrücken mit dem markanten Bart an. Dem stimmte auch sein Gegenüber Karsten Neitzel zu, der sich im Vorfeld intensiv mit Kaan-Marienborn beschäftigt hatte: „Die gute Entwicklung hatte ich ihm bereits vor dem Spiel schon bestätigt. Wir wissen, wie die Konstellation im Hinspiel war. Damals war es schon nicht so klar, wie das Ergebnis das ausgesagt hat.“

Wie beeindruckend das ist, offenbarte Nehrbauer dann auch noch. Schließlich verfügen die Siegener aktuell über keinen eigenen Trainingsplatz: „Da kann ich nur stolz sein auf die Jungs.“

Und so hielt er fest, dass der 1. FC Kaan-Marienborn mittlerweile in der Regionalliga West angekommen ist. Am Ende wird es für die Nehrbauer-Elf nur um eins gehen: den Klassenerhalt. Nehrbauer: „Wir müssen um jeden Punkt hart kämpfen. Ein Zähler gegen Rot-Weiss Essen wäre ein Zubrot gewesen. Jetzt gilt es, das Lippstadt-Spiel gut zu gestalten. Dann sind wir voll im Soll. Wir werden mit allem, was wir haben, gegen die Situation kämpfen. Wenn wir am Ende über dem Strich stehen, haben wir eine Sensation geschafft. Alles andere zählt nicht viel.“

Autor: Stefan Loyda

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