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Kiel verpasst vorzeitigen Aufstieg, HSV ein weiteres Jahr zweitklassig

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Aufstieg vertagt: Holstein Kiel hat im Zweitliga-Aufstiegskampf seinen ersten Matchball zum Direktaufstieg nicht nutzen können.

Der Pokal-Halbfinalist beim Karlsruher SC mit 2:3 (1:0) und konnte dem Verfolger SpVgg Greuther Fürth nicht entscheidend enteilen. Am letzten Spieltag empfangen die Störche Darmstadt 98.

Mit seinem Tor in der 41. Minute schien sich Jann-Luca Serra in die Vereinschronik des Traditionsklubs zu schießen. Der Mittelfeldspieler war mit einem Flachschuss erfolgreich. Doch Tore von Malik Batmaz (52.) und zweimal Philipp Hofmann (61. und 77. Minute) drehten die Partie. Per Foulelfmeter konnte Alexander Mühling (84.) noch verkürzen.

Zuletzt hatten sich die Kieler auch von einer Hetzjagd nach zwei coronabedingten Zwangspausen nicht stoppen lassen und fleißig gepunktet. Im Wildparkstadion ging ihnen dann doch ein wenig die Luft aus.

Mit Effektivität und sparsamen Mitteln hielten die Gäste den KSC nur in den ersten 45 Minuten in Schach. Die neun Spiele lang sieglosen Badener waren in der ersten Halbzeit extrem ungefährlich.

Doch nach dem Seitenwechsel und dem etwas überraschenden Ausgleichstreffer änderte sich die Szenerie. Die Platzherren hatten plötzlich mehr Zug in ihren Aktionen und sorgten in der Kieler Hintermannschaft für die eine oder andere Konfusion.

Hamburger SV verliert in Osnabrück

Der Traum vom Aufstieg ist endgültig geplatzt, der Hamburger SV wird das vierte Jahr in Folge in der 2. Liga spielen. Die Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch blamierte sich mit 2:3 (1:1) beim Abstiegskandidaten VfL Osnabrück und verspielte damit die letzte Chance auf den Relegationsplatz.

Die Tore von Robin Meißner (37.) und Tim Leibold (82.) waren zu wenig. Osnabrück verbesserte sich durch die Treffer von Christian Santos (34.), Maurice Multhaup (60.) und Marc Heider (84.) auf Relegationsrang 16.

Der HSV fand nur schwer ins Spiel. Die Leichtigkeit vom Sieg gegen den 1. FC Nürnberg (5:2) war verflogen. Gegen kampfstarke Gastgeber hatten die Hamburger zwar viel Ballbesitz, es mangelte aber an Tempo und Ideen. So dauerte es bis zur 23. Minute ehe Simon Terodde zur ersten guten Chance kam. Der Torjäger scheiterte aber an VfL-Schlussmann Philipp Kühn und verpasste seinen 23. Treffer.

Als Weckruf diente den Gästen diese Szene zunächst nicht. Beim Führungstreffer der Osnabrücker agierte die HSV-Defensive viel zu passiv. Santos köpfte aus kurzer Distanz ein. Die Hamburger zeigten aber eine Reaktion. Meißner traf aus der Distanz zum Ausgleich, Kühn machte dabei keine gute Figur.

Doch der Ausgleich verlieh dem Favoriten keine Sicherheit. Torhüter Sven Ulreich verhinderte gegen Ulrich Taffertshofer den erneuten Rückstand (48.), gegen Multhaup war der ehemalige Bayern-Schlussmann dann aber chancenlos. Der HSV gab aber nicht auf. Doch nach dem erneuten Ausgleich durch Leibold zerstörte Heider endgültig den Aufstiegstraum der Hanseaten. sid

Fortuna-Aufstiegsträume sind passé

Fortuna Düsseldorf hat trotz eines Pflichtsieges gegen den FC Erzgebirge Aue endgültig keine Chance mehr auf die direkte Bundesliga-Rückkehr. Das 3:0 (2:0) am 33. Zweitliga-Spieltag nutzte dem Absteiger am Sonntag nichts mehr, da der Tabellendritte Greuther Fürth gleichzeitig beim SC Paderborn gewann. Beim ungefährdeten Fortunen-Sieg trafen in Shinta Appelkamp (10. Minute), Marcel Sobottka (18.) und Kristoffer Peterson (87.).

Vor dem Saisonfinale am kommenden Sonntag in Fürth sprang das Team von Trainer Uwe Rösler damit noch auf Rang vier. Mit nun 56 Punkten kann die Fortuna aber selbst mit einem Sieg in Fürth (61) den Relegationsrang nicht mehr erreichen. Es gilt als wahrscheinlich, dass Rösler zur neuen Saison als Trainer abgelöst wird.

Im Spiel war Düsseldorf von Beginn an deutlich überlegen und hätte wesentlich höher gewinnen können, tat aber spätestens nach der Pause nicht mehr als nötig, um den 16. Saisonsieg einzufahren. Peterson erhöhte in der Endphase noch zum 3:0. dpa

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