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KFC verpasst Wiedergutmachung gegen Lotte

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Am 13. Spieltag der 3. Liga empfing der KFC Uerdingen die Sportfreunde Lotte. In Duisburg kassierten defensiv unsichere Krefelder ihre dritte Heimpleite. Am Ende verlor der KFC wieder mit 0:2 (0:1).

Die bittere 0:2-Pleite vom Betzenberg hat KFC-Trainer Stefan Krämer intensiv aufgearbeitet: Gegen den Tabellenfünfzehnten aus Ostwestfalen sollte vor eigenem Publikum unbedingt wieder ein Sieg her, um die Spitze nicht noch weiter aus den Augen zu verlieren. Personell konnte Krämer beruhigter in die Partie gehen. Nach seinem Kapselriss im Sprunggelenk war Maurice Jerome Litka wieder erste Wahl, Dennis Chessa musste weichen. Für Maximilian Beister reichte es erstmals in dieser Saison nur für einen Platz auf der Tribüne. Ein deutliches Signal an den in der Liga immer noch torlosen ehemaligen Bundesligastürmer.

Vollath ins eigene Netz, Ibrahimaj nur an den Pfosten

Unter der Leitung von Schiedsrichterin Riem Hussein sahen die Uerdinger Fans, die nach ihrem Umzug in die Schauinsland-Reisen-Arena erstmals von der Westtribüne zuschauten, zumindest offensiv eine verbesserte Leistung ihres Teams. Ganz im Gegensatz zur Defensive, die einen erneut unsicheren Eindruck machte. Schon nach 22 Minuten waren vereinzelte Pfiffe zu hören, als Maximilian Oesterhelweg den Underdog aus Lotte mit 1:0 in Führung schoss. Der sonst so sichere René Vollath machte beim Gegentor keine wirklich gute Figur. Der Schlussmann faustete sich den Ball ins eigene Netz. Nach dem Rückstand zeigte der KFC zwar eine Reaktion, vergab aber durch Oguzhan Kefkir (26., 39.) und Stefan Aigner (36.) gleich drei hundertprozentige Chancen auf den Ausgleich. Doch immer wieder brachte auch Lotte die KFC-Abwehr ins Schwimmen.

Eine Viertelstunde nach der Pause ließ Krämer alle seiner drei Wechseloptionen verstreichen. Weltmeister Kevin Großkreutz verließ den Platz, die Offensivkräfte Ali Ibrahimaj und Johannes Dörfler sollten für die Wende sorgen. Zunächst hatte der KFC Glück, dass Jaroslaw Lindner das Uerdinger Tor aus fünf Metern verpasste (47.). Pech dann knapp 15 Minuten später, als Ibrahimajs Schuss aus halblinker Position nur an den Innenpfosten prallte (63.). Die Wechsel haben zwar gefruchtet, doch spätestens nach Gerrit Wegkamps Kopfballtor zum 2:0 (79.) fand der KFC nicht mehr in die von enorm vielen Unterbrechungen geprägte Partie zurück. Die Auswärtsaufgabe in Osnabrück am übernächsten Montag hätte zu einem deutlich besseren Zeitpunkt kommen können.

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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