Wie die "Rheinische Post" berichtet, sind sich die Krefelder mit Edvinas Girdvainis einig. Der 26-jährige Litauer war demnach schon am Montag in Krefeld zugegen und absolvierte den obligatorischen Medizincheck.
Girdvainis ist ein Innenverteidiger, der bereits 18 Länderspiele für Litauen absolvierte. Zuletzt stand er beim lettischen Klub FK RFS unter Vertrag, wo er 14 Partien in der Hinrunde bestritt. Davor war er in einigen europäischen Ligen unterwegs.
Der Abwehrspieler stand schon bei Keshla FK (Aserbaidschan), Hapoel Tel Aviv (Israel), Piast Gliwice (Polen), Tom Tomsk (Russland), Marbella FC (Spanien) und Ekranas Panevezys (Litauen) unter Vertrag. In der U19 spielte er auch für Padua in Italien. Ausgebildet wurde Girdvainis in Litauen beim Hauptstadtklub FBK Kaunas. Der KFC-Neuzugang kann auf mehrere Spiele im Europapokal zurückblicken.
Effenberg will noch U23-Spieler holen
Der neue Mann kann eine Alternative zu Dominic Maroh und Assani Lukimya sein. Er soll nicht der einzige Zugang bleiben. KFC-Sportchef Stefan Effenberg hatte in der "Rheinischen Post" bereits Verpflichtungen angekündigt. "Die U23-Regel macht uns Sorgen", sagte Effenberg, der zwei talentierte Spieler nach Krefeld holen will. Girdvainis fällt mit seinen 26 Jahren nicht unter die U23-Regel.
Derweil könnten Spieler, die bislang wenig zum Einsatz kamen, den KFC auch im Winter verlassen. Tobias Rühle wird zum Beispiel mit Preußen Münster - seinem Ex-Verein - in Verbindung gebracht. Rühle kam im abgelaufenen Halbjahr gerade einmal auf 245 Pflichtspiel-Minuten für die Krefelder. Auch Spieler wie Khalil Mohammad (ohne Einsatz), Ali Ibrahimaj (5) oder Dennis Daube (4) werden mit ihren Situationen nicht zufrieden sein und eventuell Alternativen suchen. Bis zum 31. Januar 2020 haben sie dafür Zeit. Erst dann schließt das Winter-Transferfenster.
Winter-Fahrplan des KFC Uerdingen
Trainingsauftakt: Samstag, 4. Januar Trainingslager: 12. - 21.01.: Gavorrano (Italien) Testspiele: 07.01. - Borussia Dortmund II 08.01. - Gegner offen