Im niederländischen Venlo bereitet sich Fußball-Drittligist KFC Uerdingen derzeit auf die anstehende Drittliga-Saison vor, die für die Mannschaft von Stefan Krämer am 20. September (14 Uhr) beim FC Ingolstadt beginnt. Dabei gibt auch ein möglicher Kandidat für den Sturm seine Visitenkarte ab: Soufian Benyamina spielt derzeit beim KFC vor.
"Wir haben schon längere Zeit Kontakt gehabt", wird Coach Krämer in der "Westdeutschen Zeitung" zitiert. Benyamina kennt die 3. Liga immerhin wie seine Westentasche. Unter anderem für Hansa Rostock, SV Wehen Wiesbaden und Preußen Münster absolvierte der 30-Jährige bereits 238 Partien in der dritthöchsten deutschen Spielklasse, in denen er immerhin 62 Tore schießen konnte. Nach seiner Zeit in Rostock wechselte er 2018 zum polnischen Erstligisten Pogon Stettin. Dort kam er jedoch auch aufgrund eines Schädelbruches nicht richtig in Fahrt, in 25 Spielen gelangen nur zwei Treffer. Seit April ist der gebürtige Berliner vereinslos.
Osawe und Grimaldi fehlen verletzt
Ob Benyamina einen Vertrag an den Grotenburg erhält, ist aber noch unklar. Eigentlich sollte der Angreifer im für diesen Mittwoch geplanten Test gegen den niederländischen Erstligisten FC Utrecht unter die Lupe genommen werden. Nach zwei positiven Corona-Fällen bei den Niederländern wurde die Partie jedoch kurzfristig abgesagt. Bedarf im Sturm haben die Krefelder in jedem Fall, zumal Osayamen Osawe und Adriano Grimaldi derzeit verletzungsbedingt nicht trainieren können.
Neben diesen beiden Ausfällen musste auch Rijad Kobiljar das Trainingslager verlassen. Der Kader der Uerdinger in Venlo beträgt somit nur noch 16 Akteure. Kevin Großkreutz, Dominic Maroh und Manuel Konrad sind gar nicht erst mitgereist, nachdem der Verein sie aussortiert hatte. Neben einem Stürmer sucht der Verein dem Vernehmen auch noch nach einem weiteren Mann für die Offensive. "Wir werden aber keine verrückten Sachen machen. Es muss für alle Seiten passen", so Krämer.