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KFC Uerdingen: Krämer über neuen Investor und Heimspielort Lotte

Foto: Thorsten Tillmann
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Am Freitag sickerte durch, dass der KFC Uerdingen neben einem neuen Investor auch eine neue Heimspielstätte gefunden hat. KFC-Trainer Stefan Krämer äußerte sich im Rahmen des 1:0-Auswärtserfolg beim FC Bayern II über die Zukunft des Klubs.

Schon vor der dreiwöchigen Corona-Zwangspause herrschte beim KFC Uerdingen abseits des Rasens jede Menge Unruhe. Spätestens nach der Beantragung eines regulären Insolvenzverfahrens schien der erneute Absturz in den Amateurfußball für viele nur eine Frage der Zeit. Kürzlich jedoch verdichteten sich die Anzeichen, dass mit dem Armenier Roman Gevorkyan ein Nachfolger für den scheidenden Investor Mikhail Ponomarev bereit steht.

Krämer, der die Negativschlagzeilen selten an sich heranlässt und sich mit seiner positiven Einstellung in Interviews zumeist nichts von der Krisenstimmung anmerken lässt, sprach vor dem 1:0-Sieg beim FC Bayern II über die komplizierte Situation bei seinem Arbeitgeber. „Ich habe mit den Leuten noch nicht gesprochen und habe keine Ahnung, was die Zielsetzung ist oder wie es weitergeht“, sagte der 53-Jährige am Mikrofon von Magenta Sport. Der Trainer weiter: „Es ist aber positiv, dass man jemanden gefunden hat. Das gibt dem Klub eine Perspektive, ist aber nicht mein Thema.“

Von der Qualität und Mentalität seiner Mannschaft ist Krämer trotz aller Strapazen weiterhin voll und ganz überzeugt, kurz vor dem München-Spiel hatte der 53-Jährige den Abstiegskampf ausgerufen. Dem sportlichen Klassenerhalt sind die Krefelder mit dem Auswärtssieg ein großes Stück nähergekommen. „Das Spiel hätte in die verschiedensten Richtungen gehen können. Nach dem ganzen Hick Hack ist das eine Leistung, worauf ich stolz bin und wovor man den Hut ziehen kann“, resümierte Krämer.

Krämer nimmt es, wie es kommt

Am Ende musste sich der Trainer in erster Linie bei seinem Siegtorschützen Mike Feigenspan bedanken. Der Sommer-Neuzugang aus Braunschweig rutschte für den nach Dresden abgewanderten Heinz Mörschel in die Startelf und zahlte Krämer das Vertrauen eindrucksvoll zurück. „Wir können eh nichts anrichten und versuchen uns mit guten Leistungen weiter gut zu präsentieren“, sagte Feigenspan nach dem Spiel bei Magenta Sport.

Am kommenden Samstag wird der KFC dann wohl im Stadion des Regionalligsten aus Lotte den FSV Zwickau zum nächsten Heimspiel empfangen. Den Umzug nach Westfalen bewertete Krämer so: „Das ist so semi. Es gibt im Moment viele Dinge, die bei uns mit Profifußball nichts zu tun haben. Wir müssen es so nehmen, wie es kommt und dürfen nich in den Fehler verfallen, Alibis daraus zu konstruieren. Die Mannschaft ist gut genug, um die Liga trotz des Theaters um uns herum zu halten.“

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