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KFC Uerdingen: Gegner Ingolstadt hatte eine suboptimale Vorbereitung

Der FC Ingolstadt und Trainer Thomas Oral haben ereignisreiche Monate hinter sich.
Der FC Ingolstadt und Trainer Thomas Oral haben ereignisreiche Monate hinter sich. Foto: dpa
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Am Sonntag um 13 Uhr empfängt der FC Ingolstadt zum Auftakt der neuen Drittligaspielzeit den KFC Uerdingen. Die Oberbayern hatten in der Saisonvorbereitung mit widrigen Umständen zu kämpfen.

Für viele Fans des FC Ingolstadt mag es sich so anfühlen, als wäre es gestern gewesen: Es ist der 11. Juli, Nürnberg-Torwart Christian Mathenia schlägt den Ball nach vorne, über Umwege gelangt dieser zu Patrick Erras, der ihn hinterrücks Richtung FCI-Tor weiterleitet – am Ende stochert Angreifer Fabian Schleusener die Kugel in der sechsten Minute der Nachspielzeit im Fallen über die Linie und trifft die Anhänger der Schanzer so mitten ins Herz. Der fast sicher geglaubte Wiederaufstieg wurde in buchstäblich letzter Minute in der Relegation verspielt, der Zweitliga-Sechzehnte 1. FC Nürnberg war gerettet und der FC Ingolstadt im Tal der Tränen.

Gut zwei Monate später beginnt für das Team von Trainer Tomas Oral nun der Neuanfang – es ist die zweite Saison in Folge in der 3. Liga, nach dem man 2019 aus der 2. Bundesliga abstieg. Die Zielsetzung ist klar, wie Oral im August gegenüber dem Kicker betonte: "Ich will aufsteigen."

Für dieses Ziel haben sich die Schanzer personell noch einmal auf dem Transfermarkt verstärkt: Neben zwei Akteuren aus der eigenen U19, konnten unter anderem Rico Preißinger vom Ligarivalen 1. FC Magdeburg und Marc Stendera von Hannover 96 verpflichtet werden. Der zentrale Mittelfeldspieler kommt auf 78 Einsätze in der 1. Bundesliga. Den sieben Zugängen stehen bisher acht Abgänge gegenüber, darunter Keeper Marco Knaller, den es in seine Heimat Österreich zum FC Wacker Innsbruck zieht.

FC Ingolstadt hatte mit Corona zu kämpfen

Die Vorbereitung auf die Mission Aufstieg verlief für den FC Ingolstadt insgesamt alles andere als optimal: Im August ergab die obligatorische Corona-Testreihe einen positiven Fall in der Mannschaft. Wenig später wurde einem zweiten Spieler eine Infektion nachgewiesen, einige Spieler der Schanzer mussten in häusliche Quarantäne. Zudem musste der Drittplatzierte der vergangenen Saison Ende August das geplante Trainingslager in Südtirol absagen.

Trainer Oral appelliert jedoch an die „Kämpfernatur“, die sowohl in den Spielern, als auch in den Fans des FCI verankert sei: „Wir hatten in der Vorbereitung einige merkbare Widerstände, die uns das Leben schwer gemacht haben. Die ersten Wochen waren sehr hart, sieben oder acht Spieler haben uns aufgrund ihres Homeoffice-Daseins lange gefehlt. Diese gilt es jetzt natürlich, wieder zu integrieren. Aber wir alle haben eine gute Mentalität und wehren uns“, sagte der 47-Jährige gegenüber vereinseigenen Medien.

Ingolstadt: Pokal-Aus zum Pflichtspielauftakt

Der Pflichtspielauftakt des FC Ingolstadt wurde bereits absolviert. Gegen Bundesligaabsteiger Fortuna Düsseldorf gab es am vergangenen Samstag in der ersten Runde des DFB-Pokals eine 0:1-Niederlage. Ausgerechnet Ex-Ingolstädter Thomas Pledl traf in der 80. Minute und markierte so den entscheidenden Treffer.

Orals Team musste verletzungsbedingt ohne seine besten Stürmer der abgelaufenen Saison auskommen: Stefan Kutschke, Fatih Kaya und Dennis Eckert Ayensa fehlten allesamt. Letzterer wird aufgrund einer Muskelverletzung auch gegen den KFC Uerdingen nicht zur Verfügung stehen.

Autor: Leon Peters

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