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Beim KFC Uerdingen gibt es wieder Ärger. Diesmal stehen nicht [article=487594]verspätete Gehaltszahlungen[/article] im Vordergrund, sondern die seit Wochen andauernde heftige Fan-Kritik gegen Geschäftsführer Nikolas Weinhart. Boss Mikhail Ponomarev meldete sich nun zu Wort und stärkte seiner "rechten Hand" den Rücken.
Die Uerdinger waren mit einem vielversprechenden 2:1-Sieg in Mannheim in den Re-Start gegangen. Aufstiegsträume waren wieder plötzlich aktuell. Doch es folgten sieben sieglose Spiele in Serie. Die Saison ist drei Runden vor Schluss gegessen. Es geht weder nach oben, noch nach unten etwas.
Die Vorbereitungen auf die neue Serie laufen auf Hochtouren. Auch Nikolas Weinhart ist in die Planungen voll involviert. Das ist nicht gerade nach dem Geschmack vieler KFC-Fans.
Weinhart wird schlechte Transferpolitik vorgeworfen
Allen voran wird Weinhart, der bis zu seinem Amtsantritt im Februar 2016 beim KFC Uerdingen in der Fußball-Branche ein Unbekannter war, eine schlechte Transferpolitik vorgeworfen. Unter Weinhart folgten seit dem Regionalliga-Aufstieg 2017 50 Zu- und 46 Abgänge. Zudem wurden sieben Trainer verschlissen.
Nach der neuerlichen 1:2-Niederlage gegen die Würzburger Kickers zeigte sich Ponomarev schockiert über manche Fan-Aussagen im KFC-Forum - und meldete sich persönlich zu Wort: "Normalerweise entspricht es nicht meinem Stil, in einem Fanforum etwas zu schreiben. Aber ich lese hier regelmäßig mit, auch um die Fans und ihre Anliegen und Ideen besser nachvollziehen zu können."
Und Nikolas Weinhart erhielt lobende Worte seines Chefs: "Niko hat mir die Trainer André Pawlak und Stefan Krämer angeboten, in der Oberliga hauptverantwortlich auch an der Kaderplanung mitgearbeitet. Die Aggression gegen ihn hat alle moralischen Grenzen überschritten."
Bleibt also festzuhalten, dass Weinhart auch weiterhin an der Kaderplanung des KFC mitbeteiligt sein wird. Immerhin ist er der Klub-Geschäftsführer und Ponomarevs "rechte Hand". Er ist und bleibt Ponomarevs Vertrauensperson. Ob es den Uerdinger Fans gefällt oder nicht...
