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KFC Uerdingen: Trotz zweier Rückkehrer: Dezimierter Kader reist zum Abstiegs-Gipfel

Für Mike Feigenspan wird es in Kaiserslautern maximal zu einem Kurzeinsatz reichen.
Für Mike Feigenspan wird es in Kaiserslautern maximal zu einem Kurzeinsatz reichen. Foto: Thorsten Tillmann
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Im Abstiegs-Showdown am kommenden Samstag (14 Uhr) geht es für den KFC Uerdingen um die Existenz in der 3. Liga. Beim 1. FC Kaiserslautern müssen für den Klassenerhalt dringend drei Punkte her. Hierfür steht weiterhin nur ein sehr dezimierter Kader zur Verfügung. 

Bereits am Mittwochabend mussten die Verantwortlichen des KFC Uerdingen zur Kenntnis nehmen, dass im Heimspiel gegen Viktoria Köln nur 16 einsatzfähige Spieler auf dem Spielerbogen zu lesen waren. Der Faktor, dass mit Lukas Königshofer und Julius Paris dabei auch noch zwei Ersatz-Keeper auf der Bank saßen, machte die Situation für das Team um Jürgen Press und Stefan Reisinger nicht besser. Dem Trainerteam standen somit in Person von Patrick Göbel, Rijad Kobiljar und Hans Anapak nur drei Feldspieler als Wechsel-Optionen zur Verfügung.

Dass die Krefelder gegen die Domstädter am Ende nur ein mittelprächtig hilfreiches 1:1-Remis einfuhren und damit weiterhin auf einem Abstiegsplatz rangieren, rückte nach den absolvierten 90 Minuten beinahe in den Hintergrund. Denn während des Spiels hatte sich das Lazarett des KFC noch einmal vergrößert, weshalb dem abstiegsgefährdeten Traditionsklub gegen den 1. FC Kaiserslautern am kommenden Wochenende erneut ein Auftritt mit einem Not-Aufgebot droht.

Traoré ist vollständig einsatzfähig

Gegen den Tabellenachten aus Köln musste Uerdingen früh auf Peter van Ooijen verzichten. Nach einer Viertelstunde griff sich der Niederländer an den rechten hinteren Oberschenkel und musste ausgewechselt werden. Ein MRT-Termin am Donnerstag ergab, dass die Uerdinger Nummer acht mindestens eine Woche wegen einer leichten muskulären Verletzung ausfällt.

Hinzu musste auch Omar Haktab Traoré die Partie vorzeitig beenden. Der Rechtsverteidiger wurde nach 82 Minuten wegen eines Schlags auf das Sprunggelenk ersetzt. Anders als bei van Ooijen gibt es beim Defensivmann allerdings Entwarnung. Nach einer Trainingseinheit am Donnerstag stellte sich die Blessur als weniger schlimm heraus. Fürs Wochenende ist Traoré bereit, aufzulaufen.

Derweil laborieren die Angreifer Mike Feigenspan (Knieprobleme) und Christian Kinsombi (Aufbautraining nach Muskelfaserriss) weiterhin an unterschiedlichen Verletzungen. Zumindest für Letztgenannten ist auch ein Teileinsatz bei den Pfälzern ausgeschlossen. Jedoch wird Feigenspan die Reise nach Kaiserslautern mit antreten und der Mannschaft immerhin für wenige Minuten helfen können. Hinter einem Auftritt Kobiljars steht indes zumindest noch ein mittelgroßes Fragezeichen, da seine Frau in Kürze ein Kind erwartet.

Zwar ist auch Gustav Marcussen noch durch eine Blessur am Sprunggelenk beeinträchtigt, jedoch wird der Däne am Samstag ins Aufgebot zurückkehren. Sicher planen können Press und Co. auch mit Edvinas Girdvainis. Der Litauer gibt dem Trainer-Gespann nach abgesessener Sperre eine zusätzliche Möglichkeit in der Defensive.

Viele Langzeitverletzte beim KFC

Die Verletztenliste bei den Krefeldern wird durch die ohnehin auf längere Sicht verhinderten Spieler komplettiert. Tim Albutat erlitt im vergangenen April einen Kreuzbandriss und fällt für viele Monate aus. Zudem fehlt auch Abwehr-Routinier Jan Kirchhoff nach seinem Muskelbündelriss noch immer.

Darüber hinaus wird das Offensiv-Aufgebot des KFC durch zwei weitere Ausfälle geschmälert. Die Rückkehr von Osayamen Osawe ist nach einer Operation am Knöchel ungewiss. Adriano Grimaldi wird noch in diesem Monat wieder als einsatzfähig erwartet.

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