Andre Pawlak, Michael Wiesinger, zuletzt Stefan Krämer – so die chronologische Reihenfolge der Trainer, die beim KFC Uerdingen ihren Teil zur Wiederkehr des Traditionsklubs auf die Fußball-Landkarte beitrugen. Alle drei sind nicht mehr da. In Krefeld ist die Hoffnung und Erwartungshaltung groß, möglichst schnell endlich wieder in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Dafür holten die Verantwortlichen um Präsident und Investor Mikhail Ponomarev nun einen erfahrenen Trainer ins Boot: Norbert Meier.
Meier kündigt offene Kommunikation mit Weinhart und Ponomarev an
„Wir haben hier sehr kurze Wege. Wir drei (Anm. d. Red.: Ponomarev, Geschäftsführer Nikolas Weinhart und Meier) hocken zusammen und versuchen, gewisse Dinge gemeinsam umzusetzen“, beschrieb Meier selbst die Kommunikation mit den Entscheidern des KFC.
Dass er seine Vertragslaufzeit (eineinhalb Jahre) möglicherweise wie seine Vorgänger nicht erfüllen könnte, darüber macht sich Meier keine Gedanken. Der 60-Jährige merkte an, dass man sich der Erfüllung seiner Vertragslaufzeit nie sicher sein könne. Und zwar nicht deswegen, „weil ich irgendwie ängstlich meinem Präsidenten gegenüberstehe. Ich bin so alt geworden, dass ich das auch mit einer gewissen Ruhe angehe. Aber ich beginne das nicht schon mit irgendeiner Ängstlichkeit. Ich freue mich auf die Aufgabe und so gehe ich sie an.“
Viele altbekannte Gesichter beim KFC Uerdingen
Für das Aufstiegsvorhaben kann Meier auf jeden Fall auf die Unterstützung zahlreicher alter Weggefährten bauen, die er bereits bei vergangenen Trainerstationen coachte. Osayamen Osawe kennt er vom 1. FC Kaiserslautern, außerdem arbeitete er bei Fortuna Düsseldorf mit Maximilian Beister, Adriano Grimaldi, Adam Matuschyk und Assani Lukimya sowie dem jetzigen Co-Trainer und Ex-Profi Stefan Reisinger zusammen.
Die erste Probe unter Meier steht für den KFC am Samstag (14 Uhr) gegen 1860 München an. jt