Nach den plötzlichen Suspendierungen und Abgängen von Tanju Öztürk (Hansa Rostock) und Christopher Schorch (aktuell ohne Verein) wählte das KFC-Team einen neuen Mannschaftsrat. Dem alten gehörten Öztürk und Schorch an.
Neben Kapitän Stefan Aigner und Vize-Kapitän Mario Erb gehören nun René Vollath, Maximilian Beister, Dominic Maroh und Manuel Konrad dem Gremium an. Am Freitagabend (19 Uhr) gegen den KSC wird Kapitän Aigner verletzungsbedingt ausfallen. Der Stürmer verletzte sich im Training am Knie und wird wohl zwei Spiele ausfallen. Derweil ist Adriano Grimaldi, der aufgrund einer Sprunggelenksverletzung lange ausfiel, wieder im Training. Das KSC-Spiel kommt für den ehemaligen 1860-Stürmer aber noch zu früh.
Meier erwartet gegen Karlsruhe eine Reaktion
Trainer Norbert Meier will im fünften Spiel seinen ersten Sieg als KFC-Coach feiern und nimmt die Mannschaft in die Pflicht: "Der Karlsruher SC ist eine gewachsene Mannschaft. Das ist in dieser Liga wichtig, weil du nichts geschenkt bekommst. Wir müssen einfach eine Reaktion zeigen. Jetzt hört und liest man, dass wir eine 'Söldnertruppe' sein sollen. Das stimmt nicht." Meier weiter: "Wir haben vernünftige Jungs. Beim KFC steht man weit mehr unter Beobachtung als bei anderen Vereinen. Weil die Spieler auch höher gespielt haben. Aber das müssen wir doch erst einmal auf den Platz bringen. Die Mannschaft muss ihren Fans zeigen, dass sie will und die Spieler nach Uerdingen gekommen sind, um erfolgreich zu sein."
An den Aufstieg verschwendet der Aufstiegstrainer von Fortuna Düsseldorf und dem MSV Duisburg aktuell keine Gedanken. "Wir haben in der Rückserie noch kein einziges Spiel gewonnen. Das bedeutet, dass man die Aufstiegs-Ambitionen zurückstellen muss. Wir müssen erst einmal überhaupt in die Spur kommen. Es geht ums Überleben – nach oben und auch nach unten. Überall wird gepunktet, erklärt Meier.
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