|
1. FC Saarbrücken
|
19:00 |
Rot-Weiss Essen
|
Es geht um das Achtelfinal-Ticket. Der Weg zu einem eventuellen Pokalsieg und dem damit verbundenen Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals 2020/2021 ist noch sehr lang.
Doch in Uerdingen sind die Erinnerungen an das letzte DFB-Pokalspiel noch frisch. Am 9. August 2019 bestritt der KFC sein großes Spiel. Gegner im mit 32.110 Zuschauern besetzten Düsseldorfer Stadion war der deutsche Vize-Meister Borussia Dortmund. Uerdingen unterlag in diesem Highlight-Spiel zwar mit 0:2, erntete aber für den starken Auftritt viel Applaus.
Den Weg zum BVB-Spiel ebnete sich der Drittligist unter anderem mit Siegen im letztjährigen RevierSport-Niederrheinpokal im Halbfinale gegen Rot-Weiss Essen und im Endspiel gegen den Wuppertaler SV.
So einen Auftritt, wie gegen Borussia Dortmund, wollen die Uerdinger natürlich schnellstmöglich nochmal erleben. Dafür haben sie drei Möglichkeiten. Sie können in die 2. Bundesliga aufsteigen, sie können den vierten Platz in der 3. Liga belegen oder eben den Niederrheinpokal-Titel verteidigen. Nach dem schlechten Saisonstart in der 3. Liga scheint aktuell der kürzester Weg in den DFB-Pokal für die Uerdinger der Verbandspokal zu sein.
"Der Fokus liegt bei uns natürlich auf der Meisterschaft. Allerdings ist der Niederrheinpokal mit vielen Traditionsmannschaften sehr attraktiv. Schließlich war der Pokalsieg unser Ticket für den großartigen DFB-Pokalabend gegen Borussia Dortmund. So etwas wollen wir nochmal erleben", sagt Nikolas Weinhart gegenüber RevierSport.
Auch wenn Rot-Weiss Essen aktuell auf einer Euphoriewelle schwimmt, lässt KFC-Geschäftsführer Weinhart keine Ausreden für ein mögliches Scheitern an der Hafenstraße zu und nimmt die Uerdinger Mannschaft in die Pflicht: "Rot-Weiss Essen ist sehr gut in die Meisterschaft gestartet und das gesamte Umfeld befindet sich in einer Euphoriephase. Wir sind daher gewarnt. Trotz allem haben wir unsere Hausaufgaben gemacht und gehen als klassenhöheres Team in die Partie, um eine Runde weiter zu kommen."
