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Nach Beben
Keller-Nachfolger*in beim DFB: Wer infrage kommt

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Nur einer von zahlreichen fallenden Namen: Der scheidende Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (links).
Nur einer von zahlreichen fallenden Namen: Der scheidende Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (links). Foto: firo
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Nach dem Aus von Fritz Keller als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) werden bereits Nachfolger gehandelt, die den krisengeplagten Verband endlich runderneuern sollen. Neben den üblichen Verdächtigen sind auch zwei Frauen dabei. Eine Übersicht.

Karl-Heinz Rummenigge: Der scheidende Vorstandsboss der Bayern wäre bald verfügbar. Als Strippenzieher bei der Europäischen Klubvereinigung ECA und neuerdings auch im UEFA-Exekutivkomitee weiß der 65-Jährige, wie Verbandsarbeit geht. Ob Rummenigge bei den Amateuren punkten könnte, scheint allerdings mehr als fraglich. Er selber dementierte zudem sein Interesse an dem Posten.

Rudi Völler: Der Weltmeister von 1990 wurde zuletzt von Rekordnationalspieler Lothar Matthäus und dem früheren Bundesliga-Manager Andreas Rettig als Sympathieträger vorgeschlagen. Zeit hat Völler bald, da er seinen Posten als Sport-Geschäftsführer des Bundesligisten Bayer Leverkusen aufgibt.

Philipp Lahm: Der Weltmeister-Kapitän wird schon seit einiger Zeit als künftiger DFB-Präsident gehandelt. Doch obwohl der 37-Jährige für den deutschen EM-Spielort München zuständig ist und als Turnierdirektor der EM 2024 fungieren soll, fehlt Lahm die Funktionärs-Erfahrung.

Nadine Keßler: Die frühere Nationalspielerin und Europameisterin von 2013 wäre mit Sicherheit die charmanteste Lösung. Die unverbrauchte und kluge Keßler würde für einen echten Neuanfang stehen. Obwohl die gebürtige Pfälzerin erst 33 Jahre alt ist, hat sie zudem als UEFA-Chefin für den Frauenfußball bereits Verbandserfahrung gesammelt.

Uli Hoeneß: Der Ehrenpräsident von Rekordmeister Bayer München hat nach seinem kurzen Intermezzo als TV-Analyst eigentlich jede Menge Zeit. Außerdem weiß der 69-Jährige bekanntlich ohnehin alles am besten. Befrieden könnte die „Abteilung Attacke“ den Verband aber kaum - eher im Gegenteil.

Matthias Sammer: Zuletzt schloss der Europameister-Kapitän von 1996 eine Rückkehr auf die Trainerbank aus. Dann könnte Sammer, der zurzeit als externer Berater für den Bundesligisten Borussia Dortmund arbeitet, ja wieder die Funktionärs-Laufbahn einschlagen. Sportdirektor beim DFB war der frühere Sportvorstand von Rekordmeister Bayern München bereits.

Marco Bode: Als Aufsichtsratsboss beim Bundesligisten Werder Bremen hat der Europameister von 1996 bereits Funktionärs-Erfahrung gesammelt. Auch mit Krisen kennt sich Bode deshalb bestens aus. Er könnte frischen Wind in den DFB bringen.

Sylvia Schenk: Die Anti-Korruptions-Expertin hat sich dem DFB als Übergangs-Führungskraft angeboten. Sie stehe „für einen Übergangszeitraum bereit“, um „mit einem Team von unabhängigen Personen den DFB in ruhiges Fahrwasser zu bringen“, sagte Schenk: „Dann kann man einen DFB-Präsidenten wählen.“ sid

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